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Sophie Taeuber (1889-1943) ist weltberühmt als Pionierin der abstrakten Kunst. Zu den wenig bekannten Aspekten ihres äusserst vielseitigen Werks gehört ihre frühe Tätigkeit als Entwerferin für die Textilindustrie. Aufgewachsen in Trogen, unweit der Schweizer «Textilhauptstadt» St. Gallen, lernte sie bereits als Kind verschiedene textile Techniken kennen. In St. Gallen besuchte sie 1904-1905 die private Stauffacher- Schule und 1907-1910 die Zeichnungsschule für Industrie und Gewerbe, die beide Fachkräfte für die lokale Textilindustrie ausbildeten. 1910-1914 setzte sie ihre Ausbildung an den Lehr- und Versuch-Ateliers für angewandte und freie Kunst von Wilhelm von Debschitz in München und der Kunstgewerbeschule Hamburg fort. Bereits ab 1916 unterrichtete sie selber Entwerfen und Sticken an der kunstgewerblichen Abteilung der Gewerbeschule Zürich.
Dieses Buch rückt nun das frühe textile Schaffen von Sophie Taeuber in den Vordergrund. Es beleuchtet ihre Ostschweizer Herkunft und ihre Ausbildung und kontextualisiert neu entdeckte Entwürfe für die Ostschweizer Textilindustrie und für Heimarbeiterinnen im Berner Oberland, die Klöppelspitzen herstellten. Zudem werden Taeubers avantgardistische Entwurfsverfahren betrachtet, für die sie sich auch von historischen Textilien inspirieren liess. Der attraktiv gestaltete Band schliesst eine Lücke in der Literatur zu dieser herausragenden Künstlerin.
Sophie Taeuber (1889-1943) ist weltberühmt als Pionierin der abstrakten Kunst. Zu den wenig bekannten Aspekten ihres äusserst vielseitigen Werks gehört ihre frühe Tätigkeit als Entwerferin für die Textilindustrie. Aufgewachsen in Trogen, unweit der Schweizer «Textilhauptstadt» St. Gallen, lernte sie bereits als Kind verschiedene textile Techniken kennen. In St. Gallen besuchte sie 1904-1905 die private Stauffacher- Schule und 1907-1910 die Zeichnungsschule für Industrie und Gewerbe, die beide Fachkräfte für die lokale Textilindustrie ausbildeten. 1910-1914 setzte sie ihre Ausbildung an den Lehr- und Versuch-Ateliers für angewandte und freie Kunst von Wilhelm von Debschitz in München und der Kunstgewerbeschule Hamburg fort. Bereits ab 1916 unterrichtete sie selber Entwerfen und Sticken an der kunstgewerblichen Abteilung der Gewerbeschule Zürich.
Dieses Buch rückt nun das frühe textile Schaffen von Sophie Taeuber in den Vordergrund. Es beleuchtet ihre Ostschweizer Herkunft und ihre Ausbildung und kontextualisiert neu entdeckte Entwürfe für die Ostschweizer Textilindustrie und für Heimarbeiterinnen im Berner Oberland, die Klöppelspitzen herstellten. Zudem werden Taeubers avantgardistische Entwurfsverfahren betrachtet, für die sie sich auch von historischen Textilien inspirieren liess. Der attraktiv gestaltete Band schliesst eine Lücke in der Literatur zu dieser herausragenden Künstlerin.
Medea Hoch
lebt und arbeitet als Kunstwissenschafterin in Zürich und ist eine der führenden Expertinnen des Werks von Sophie Taeuber-Arp.
Gabriele Lutz
ist Kunstwissenschafterin und lebt und arbeitet als freie Kuratorin und Publizistin in Zürich.
- Die Dadaistin Sophie Taeuber zählt zu den wichtigsten Protagonistinnen der abstrakten Kunst
- Das Buch behandelt mit Sophie Taeubers frühem Schaffen als Textilreformerin einen kaum bekannten Aspekt in ihrem Werk und schliesst so eine Lücke
- Verdeutlicht, wie die Textilkunst in den 1910er-Jahren mit der von der Kunstgewerbereform geforderten Materialgerechtigkeit konsequenter zu abstrakten Formen fand als die Malerei
- Erscheint anlässlich der Ausstellung Sophie Taeuber. Textilreformerin mit Stationen in der Kantonsbibliothek Trogen (bis 28. Juli 2024) und im Kunstmuseum Thun (17. August bis 1. Dezember 2024)
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Innenarchitektur & Design |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 112 S. |
ISBN-13: | 9783039422326 |
ISBN-10: | 3039422324 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 03942232 |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Lutz, Gabriele
Hoch, Medea |
Hersteller: |
Scheidegger & Spiess
Scheidegger & Spiess AG, Verlag |
Abbildungen: | 58 farbige und 56 s/w-Abbildungen |
Maße: | 232 x 160 x 12 mm |
Von/Mit: | Gabriele Lutz (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 23.05.2024 |
Gewicht: | 0,264 kg |
Medea Hoch
lebt und arbeitet als Kunstwissenschafterin in Zürich und ist eine der führenden Expertinnen des Werks von Sophie Taeuber-Arp.
Gabriele Lutz
ist Kunstwissenschafterin und lebt und arbeitet als freie Kuratorin und Publizistin in Zürich.
- Die Dadaistin Sophie Taeuber zählt zu den wichtigsten Protagonistinnen der abstrakten Kunst
- Das Buch behandelt mit Sophie Taeubers frühem Schaffen als Textilreformerin einen kaum bekannten Aspekt in ihrem Werk und schliesst so eine Lücke
- Verdeutlicht, wie die Textilkunst in den 1910er-Jahren mit der von der Kunstgewerbereform geforderten Materialgerechtigkeit konsequenter zu abstrakten Formen fand als die Malerei
- Erscheint anlässlich der Ausstellung Sophie Taeuber. Textilreformerin mit Stationen in der Kantonsbibliothek Trogen (bis 28. Juli 2024) und im Kunstmuseum Thun (17. August bis 1. Dezember 2024)
Erscheinungsjahr: | 2024 |
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Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Innenarchitektur & Design |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 112 S. |
ISBN-13: | 9783039422326 |
ISBN-10: | 3039422324 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 03942232 |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Lutz, Gabriele
Hoch, Medea |
Hersteller: |
Scheidegger & Spiess
Scheidegger & Spiess AG, Verlag |
Abbildungen: | 58 farbige und 56 s/w-Abbildungen |
Maße: | 232 x 160 x 12 mm |
Von/Mit: | Gabriele Lutz (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 23.05.2024 |
Gewicht: | 0,264 kg |