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Staat und Wirtschaft in Russland
Interessenvermittlung zwischen Korruption und Konzertierung
Taschenbuch von Petra Stykow
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus eröffnete sich in Russland wie in allen postkommunistischen Gesellschaften die Perspektive einer grundsätzlichen Neugestaltung der Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten haben sich Unternehmerverbände als ¿neue Technologie¿ neben und in Rekombination mit hergebrachten Formen der Interessenverfolgung etabliert, das Experimentieren mit Interaktionsformen zwischen staatlichen und ökonomischen Akteuren hat jedoch noch kein langfristig stabiles Muster der Staat-Wirtschaft-Beziehungen hervorgebracht. Mit Putins Strategie der ¿autoritären Modernisierung¿ ist die mögliche Varianz künftiger Entwicklungen allerdings eingeschränkt worden.

Die Studie untersucht die Herausbildung von Interessengruppen und ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen unter den Perspektiven der Demokratie- und Verbändeforschung. Die Befunde werden im Rahmen steuerungs- und wachstumstheoretischer Diskurse interpretiert, die nach entwicklungsfreundlichen Arrangements von Staat und Wirtschaft fragen.
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus eröffnete sich in Russland wie in allen postkommunistischen Gesellschaften die Perspektive einer grundsätzlichen Neugestaltung der Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten haben sich Unternehmerverbände als ¿neue Technologie¿ neben und in Rekombination mit hergebrachten Formen der Interessenverfolgung etabliert, das Experimentieren mit Interaktionsformen zwischen staatlichen und ökonomischen Akteuren hat jedoch noch kein langfristig stabiles Muster der Staat-Wirtschaft-Beziehungen hervorgebracht. Mit Putins Strategie der ¿autoritären Modernisierung¿ ist die mögliche Varianz künftiger Entwicklungen allerdings eingeschränkt worden.

Die Studie untersucht die Herausbildung von Interessengruppen und ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen unter den Perspektiven der Demokratie- und Verbändeforschung. Die Befunde werden im Rahmen steuerungs- und wachstumstheoretischer Diskurse interpretiert, die nach entwicklungsfreundlichen Arrangements von Staat und Wirtschaft fragen.
Über den Autor
Dr. Petra Stykow ist Professorin für Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Schwerpunkt Politische Systeme Ost- und Ostmitteleuropas.
Zusammenfassung
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus eröffnete sich in Russland wie in allen postkommunistischen Gesellschaften die Perspektive einer grundsätzlichen Neugestaltung der Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten haben sich Unternehmerverbände als "neue Technologie" neben und in Rekombination mit hergebrachten Formen der Interessenverfolgung etabliert, das Experimentieren mit Interaktionsformen zwischen staatlichen und ökonomischen Akteuren hat jedoch noch kein langfristig stabiles Muster der Staat-Wirtschaft-Beziehungen hervorgebracht. Mit Putins Strategie der "autoritären Modernisierung" ist die mögliche Varianz künftiger Entwicklungen allerdings eingeschränkt worden.

Die Studie untersucht die Herausbildung von Interessengruppen und ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen unter den Perspektiven der Demokratie- und Verbändeforschung. Die Befunde werden im Rahmen steuerungs- und wachstumstheoretischer Diskurse interpretiert, die nach entwicklungsfreundlichen Arrangements von Staat und Wirtschaft fragen.
Inhaltsverzeichnis
Interessengruppen der russischen Wirtschaft: Konzeptionelle, historische und empirische Ausgangspunkte.- Einleitung: Anliegen und Aufbau des Buches.- Staat und Wirtschaft: Forschungsperspektiven.- Wirtschaftsinteressen im Staatssozialismus.- Postkommunistische Unternehmer und ihre Umwelt.- Unternehmerverbände: Entstehung und Entwicklung.- Unternehmerverbände in Russland: Bestandsaufnahme.- Staat, Dachverbände und "Oligarchen" (1990er Jahre).- Wirtschaftsinteressen in der "gelenkten Demokratie" (2000-2005).- Branchenverbände zwischen Selbstorganisation und ministerieller Patronage.- Arbeitgeberverbände: Organisationsanreiz Sozialpartnerschaft?.- Wirtschaftsinteressen im politischen Prozess.- Unternehmerverbände als Ressource von Interessengruppen.- Wirtschaftsinteressen in der partei-parlamentarischen Arena.- Zwischen Korruption und "zivilisiertem Lobbyismus": Legalität und Legitimität von organisierten Interessen und ihren Strategien.- Wirtschaft und Staat in der "gelenkten Demokratie".
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Fachbereich: Volkswirtschaft
Genre: Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: xi
333 S.
ISBN-13: 9783531149165
ISBN-10: 3531149164
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 85028839
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Stykow, Petra
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Maße: 244 x 170 x 19 mm
Von/Mit: Petra Stykow
Erscheinungsdatum: 25.04.2006
Gewicht: 0,595 kg
Artikel-ID: 102256910
Über den Autor
Dr. Petra Stykow ist Professorin für Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Schwerpunkt Politische Systeme Ost- und Ostmitteleuropas.
Zusammenfassung
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus eröffnete sich in Russland wie in allen postkommunistischen Gesellschaften die Perspektive einer grundsätzlichen Neugestaltung der Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten haben sich Unternehmerverbände als "neue Technologie" neben und in Rekombination mit hergebrachten Formen der Interessenverfolgung etabliert, das Experimentieren mit Interaktionsformen zwischen staatlichen und ökonomischen Akteuren hat jedoch noch kein langfristig stabiles Muster der Staat-Wirtschaft-Beziehungen hervorgebracht. Mit Putins Strategie der "autoritären Modernisierung" ist die mögliche Varianz künftiger Entwicklungen allerdings eingeschränkt worden.

Die Studie untersucht die Herausbildung von Interessengruppen und ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen unter den Perspektiven der Demokratie- und Verbändeforschung. Die Befunde werden im Rahmen steuerungs- und wachstumstheoretischer Diskurse interpretiert, die nach entwicklungsfreundlichen Arrangements von Staat und Wirtschaft fragen.
Inhaltsverzeichnis
Interessengruppen der russischen Wirtschaft: Konzeptionelle, historische und empirische Ausgangspunkte.- Einleitung: Anliegen und Aufbau des Buches.- Staat und Wirtschaft: Forschungsperspektiven.- Wirtschaftsinteressen im Staatssozialismus.- Postkommunistische Unternehmer und ihre Umwelt.- Unternehmerverbände: Entstehung und Entwicklung.- Unternehmerverbände in Russland: Bestandsaufnahme.- Staat, Dachverbände und "Oligarchen" (1990er Jahre).- Wirtschaftsinteressen in der "gelenkten Demokratie" (2000-2005).- Branchenverbände zwischen Selbstorganisation und ministerieller Patronage.- Arbeitgeberverbände: Organisationsanreiz Sozialpartnerschaft?.- Wirtschaftsinteressen im politischen Prozess.- Unternehmerverbände als Ressource von Interessengruppen.- Wirtschaftsinteressen in der partei-parlamentarischen Arena.- Zwischen Korruption und "zivilisiertem Lobbyismus": Legalität und Legitimität von organisierten Interessen und ihren Strategien.- Wirtschaft und Staat in der "gelenkten Demokratie".
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Fachbereich: Volkswirtschaft
Genre: Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: xi
333 S.
ISBN-13: 9783531149165
ISBN-10: 3531149164
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 85028839
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Stykow, Petra
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Maße: 244 x 170 x 19 mm
Von/Mit: Petra Stykow
Erscheinungsdatum: 25.04.2006
Gewicht: 0,595 kg
Artikel-ID: 102256910
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