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Beschreibung
Die Stilanalyse gehört zu den grundlegenden Methoden in der Kunstgeschichte. Ihre Entwicklung lässt sich auf dem Gebiet der mittelalterlichen Kunst besonders gut darstellen. Zu welch differenzierten Ergebnissen die kritische Untersuchung des Stilphänomens kommen kann, zeigen die Autoren mit Beispielen aus ihren Spezialgebieten.
Als im 18. Jahrhundert aus der Künstlergeschichte Kunstgeschichte wurde, sollte die neue stilgeschichtliche Methode dazu dienen, die Eigengesetzlichkeit künstlerischer Entwicklung zu belegen. Gerade die zuvor völlig ungeordnete mittelalterliche Kunst ließ sich mit diesem Hilfsmittel systematisieren. Die Stilgeschichte etablierte sich am Ende des 19. Jahrhunderts zur tragenden Sparte in der Kunstgeschichte. Methodisch ging es darum, nach den Gesetzen zu fragen, welche die Stilentwicklungen in Architektur, Plastik und Malerei bedingten. Diese Absolutierung der Stilgeschichte hatte jedoch fatale Folgen, als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Stil mit Volkscharakter und den Kategorien der Rasse in Verbindung gebracht wurde. Auch deshalb stehen heute viele Kunsthistoriker der Stilgeschichte sehr kritisch gegenüber. Trotzdem bleibt die Stil- und Formenanalyse ein unverzichtbarer Teil der Kunstgeschichte.
Als im 18. Jahrhundert aus der Künstlergeschichte Kunstgeschichte wurde, sollte die neue stilgeschichtliche Methode dazu dienen, die Eigengesetzlichkeit künstlerischer Entwicklung zu belegen. Gerade die zuvor völlig ungeordnete mittelalterliche Kunst ließ sich mit diesem Hilfsmittel systematisieren. Die Stilgeschichte etablierte sich am Ende des 19. Jahrhunderts zur tragenden Sparte in der Kunstgeschichte. Methodisch ging es darum, nach den Gesetzen zu fragen, welche die Stilentwicklungen in Architektur, Plastik und Malerei bedingten. Diese Absolutierung der Stilgeschichte hatte jedoch fatale Folgen, als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Stil mit Volkscharakter und den Kategorien der Rasse in Verbindung gebracht wurde. Auch deshalb stehen heute viele Kunsthistoriker der Stilgeschichte sehr kritisch gegenüber. Trotzdem bleibt die Stil- und Formenanalyse ein unverzichtbarer Teil der Kunstgeschichte.
Die Stilanalyse gehört zu den grundlegenden Methoden in der Kunstgeschichte. Ihre Entwicklung lässt sich auf dem Gebiet der mittelalterlichen Kunst besonders gut darstellen. Zu welch differenzierten Ergebnissen die kritische Untersuchung des Stilphänomens kommen kann, zeigen die Autoren mit Beispielen aus ihren Spezialgebieten.
Als im 18. Jahrhundert aus der Künstlergeschichte Kunstgeschichte wurde, sollte die neue stilgeschichtliche Methode dazu dienen, die Eigengesetzlichkeit künstlerischer Entwicklung zu belegen. Gerade die zuvor völlig ungeordnete mittelalterliche Kunst ließ sich mit diesem Hilfsmittel systematisieren. Die Stilgeschichte etablierte sich am Ende des 19. Jahrhunderts zur tragenden Sparte in der Kunstgeschichte. Methodisch ging es darum, nach den Gesetzen zu fragen, welche die Stilentwicklungen in Architektur, Plastik und Malerei bedingten. Diese Absolutierung der Stilgeschichte hatte jedoch fatale Folgen, als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Stil mit Volkscharakter und den Kategorien der Rasse in Verbindung gebracht wurde. Auch deshalb stehen heute viele Kunsthistoriker der Stilgeschichte sehr kritisch gegenüber. Trotzdem bleibt die Stil- und Formenanalyse ein unverzichtbarer Teil der Kunstgeschichte.
Als im 18. Jahrhundert aus der Künstlergeschichte Kunstgeschichte wurde, sollte die neue stilgeschichtliche Methode dazu dienen, die Eigengesetzlichkeit künstlerischer Entwicklung zu belegen. Gerade die zuvor völlig ungeordnete mittelalterliche Kunst ließ sich mit diesem Hilfsmittel systematisieren. Die Stilgeschichte etablierte sich am Ende des 19. Jahrhunderts zur tragenden Sparte in der Kunstgeschichte. Methodisch ging es darum, nach den Gesetzen zu fragen, welche die Stilentwicklungen in Architektur, Plastik und Malerei bedingten. Diese Absolutierung der Stilgeschichte hatte jedoch fatale Folgen, als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Stil mit Volkscharakter und den Kategorien der Rasse in Verbindung gebracht wurde. Auch deshalb stehen heute viele Kunsthistoriker der Stilgeschichte sehr kritisch gegenüber. Trotzdem bleibt die Stil- und Formenanalyse ein unverzichtbarer Teil der Kunstgeschichte.
Details
Erscheinungsjahr: | 2005 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Kunstgeschichte |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
286 S.
78 s/w Illustr. |
ISBN-13: | 9783496013198 |
ISBN-10: | 3496013192 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Klein, Bruno
Boerner, Bruno |
Herausgeber: | Bruno Klein/Bruno Boerner |
reimer verlag gmbh: | Reimer Verlag GmbH |
Maße: | 205 x 135 x 13 mm |
Von/Mit: | Bruno Klein |
Erscheinungsdatum: | 15.11.2005 |
Gewicht: | 0,434 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2005 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Kunstgeschichte |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
286 S.
78 s/w Illustr. |
ISBN-13: | 9783496013198 |
ISBN-10: | 3496013192 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Klein, Bruno
Boerner, Bruno |
Herausgeber: | Bruno Klein/Bruno Boerner |
reimer verlag gmbh: | Reimer Verlag GmbH |
Maße: | 205 x 135 x 13 mm |
Von/Mit: | Bruno Klein |
Erscheinungsdatum: | 15.11.2005 |
Gewicht: | 0,434 kg |
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