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Surrealismus und Identität: André Bretons "Theorie des Kryptogramms"
Eine poststrukturalistische Lektüre seines Werks
Taschenbuch von Gerd Hötter
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
André Breton (1896-1966), der als ¿Begründer¿ oder ¿Chef-Ideologe¿ der surrealistischen Bewegung im Frankreich der 20er und 30er Jahre gilt, wird in der überwiegend unsurrealistischen deutschen Literaturwissenschaft immer noch vorrangig als Avantgardetheoretiker im Zusammenhang des ¿unvollendeten Projekts der Moderne¿ interpretiert. Diese rationalistische Vereinnahmung hat die Kritik gegenüber einer höchst originellen ¿ dem rationalistischen Diskurs gegenüber subversiven ¿ Schrift- und Interpretationstheorie in den Texten von Breton blind gemacht.
Daß diese Theorie auch der französischen Kritik entging, ist um so erstaunlicher, als sie doch erst im Lichte neuerer ¿ hierzulande unter dem Etikett ¿Poststrukturalismus¿ bekannt gewordener ¿ französischer Entwürfe sichtbar wird. Tatsächlich präfigurieren Bretons Texte etwa Deleuzes Nietzsche-Interpretationen, Lacans Spiegelphasentheorie, Derridas ¿différance¿-Begriff, Foucaults Subversion des Autorbegriffs oder Baudrillards Theorie-Fiktion der Verführung.
Gerd Hötter erarbeitet in der Auseinandersetzung mit den Schriften von Habermas und Bürger Bretons Schrifttheorie, ihre Präfiguration für die Entwürfe von Deleuze bis Foucault und findet damit eine entscheidende neue Sichtweise für die Beschäftigung mit dem Bretonschen Werk.
André Breton (1896-1966), der als ¿Begründer¿ oder ¿Chef-Ideologe¿ der surrealistischen Bewegung im Frankreich der 20er und 30er Jahre gilt, wird in der überwiegend unsurrealistischen deutschen Literaturwissenschaft immer noch vorrangig als Avantgardetheoretiker im Zusammenhang des ¿unvollendeten Projekts der Moderne¿ interpretiert. Diese rationalistische Vereinnahmung hat die Kritik gegenüber einer höchst originellen ¿ dem rationalistischen Diskurs gegenüber subversiven ¿ Schrift- und Interpretationstheorie in den Texten von Breton blind gemacht.
Daß diese Theorie auch der französischen Kritik entging, ist um so erstaunlicher, als sie doch erst im Lichte neuerer ¿ hierzulande unter dem Etikett ¿Poststrukturalismus¿ bekannt gewordener ¿ französischer Entwürfe sichtbar wird. Tatsächlich präfigurieren Bretons Texte etwa Deleuzes Nietzsche-Interpretationen, Lacans Spiegelphasentheorie, Derridas ¿différance¿-Begriff, Foucaults Subversion des Autorbegriffs oder Baudrillards Theorie-Fiktion der Verführung.
Gerd Hötter erarbeitet in der Auseinandersetzung mit den Schriften von Habermas und Bürger Bretons Schrifttheorie, ihre Präfiguration für die Entwürfe von Deleuze bis Foucault und findet damit eine entscheidende neue Sichtweise für die Beschäftigung mit dem Bretonschen Werk.
Über den Autor
Gerd Hötter, Jahrgang 1958, Studium der Romanistik, Kunst und Philosophie in Bonn, Paderborn und Paris; Promotion 1990.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783868155204
ISBN-10: 3868155201
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hötter, Gerd
Hersteller: Igel Verlag
Igel Verlag L & W
Maße: 210 x 148 x 14 mm
Von/Mit: Gerd Hötter
Erscheinungsdatum: 25.06.2010
Gewicht: 0,281 kg
Artikel-ID: 101021277
Über den Autor
Gerd Hötter, Jahrgang 1958, Studium der Romanistik, Kunst und Philosophie in Bonn, Paderborn und Paris; Promotion 1990.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783868155204
ISBN-10: 3868155201
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hötter, Gerd
Hersteller: Igel Verlag
Igel Verlag L & W
Maße: 210 x 148 x 14 mm
Von/Mit: Gerd Hötter
Erscheinungsdatum: 25.06.2010
Gewicht: 0,281 kg
Artikel-ID: 101021277
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