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Über das Haben
33 Ansichten
Buch von Harald Weinrich
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Am Eingang dieses Buches begrüßt uns Diogenes von Sinope, der nichts haben will, nicht einmal von Alexander dem Großen. Er ist freilich die Ausnahme. Die meisten Menschen haben gern, und deshalb mangelt es auch nicht an Gründen und Anlässen, sich über das Haben zu äußern. In einer höchst unterhaltsamen Reise durch die Sinnwelten des Habens eröffnet Harald Weinrich, der Grandseigneur der europäischen Sprachwissenschaft, verblüffende Einsichten in unseren Gebrauch des Wörtchens Haben - und unser Haben-Denken, das sich darin offenbart.

Von den philosophischen Kategorien des Aristoteles, von denen eine das Haben ist, bis zu Romeo und Julia, die nur noch sich selber haben, und Martin Luther King, der einen Traum hat, betrachtet Harald Weinrich in seinem neuen Buch den Umgang mit dem Wort Haben. Selbst der "Habenichts" Hitler kommt darin zu Wort. Weinrichs Blick gilt aber nicht nur den Philosophen und Dichtern, den Tyrannen und Freiheitshelden. Auch das leidige Haben und Nicht-Haben, das Haben, das man nun einmal nicht besitzen kann, das höflichere Haben und der (andere) Umgang mit dem Haben in anderen Sprachen und Grammatiken finden in dieser kleinen Aufklärung über das Haben ihren eleganten Portraitisten.

Am Eingang dieses Buches begrüßt uns Diogenes von Sinope, der nichts haben will, nicht einmal von Alexander dem Großen. Er ist freilich die Ausnahme. Die meisten Menschen haben gern, und deshalb mangelt es auch nicht an Gründen und Anlässen, sich über das Haben zu äußern. In einer höchst unterhaltsamen Reise durch die Sinnwelten des Habens eröffnet Harald Weinrich, der Grandseigneur der europäischen Sprachwissenschaft, verblüffende Einsichten in unseren Gebrauch des Wörtchens Haben - und unser Haben-Denken, das sich darin offenbart.

Von den philosophischen Kategorien des Aristoteles, von denen eine das Haben ist, bis zu Romeo und Julia, die nur noch sich selber haben, und Martin Luther King, der einen Traum hat, betrachtet Harald Weinrich in seinem neuen Buch den Umgang mit dem Wort Haben. Selbst der "Habenichts" Hitler kommt darin zu Wort. Weinrichs Blick gilt aber nicht nur den Philosophen und Dichtern, den Tyrannen und Freiheitshelden. Auch das leidige Haben und Nicht-Haben, das Haben, das man nun einmal nicht besitzen kann, das höflichere Haben und der (andere) Umgang mit dem Haben in anderen Sprachen und Grammatiken finden in dieser kleinen Aufklärung über das Haben ihren eleganten Portraitisten.

Inhaltsverzeichnis
Das Vorhaben - mit Diogenes und seiner Laterne

ERSTER ABSCHNITT
Auf dem Philosophenweg
1. Altgriechisch Haben - mit Aristoteles und seinen Kritikern
2. Anthropologie des Habens - mit Herder, Scheler, Plessner
3. Schopenhauer: Was Einer ist, was Einer hat, was Einer vorstellt
4. Das Haus des Seins und der Hof des Habens - mit und ohne Heidegger
5. Haben und Sein in Frankreich - mit Gabriel Marcel, Sartre, Bourdieu
6. Sein und Haben radikal - mit und gegen Erich Fromm

ZWEITER ABSCHNITT
Treffpunkt Sprache
7. Sein und Haben im Satz und Text
8. Haben als Hilfsverb: Was noch und was schon zur Gegenwart gehört
9. Mit dem Kriegen kommt das Haben
10. Muss man besitzen, was man hat? - Ein nostalgisches Kapitel
11 Andere Sprachen haben anders - mit Emile Benveniste
12. Modalitäten des Habens
13. Höflicher haben
14. Haben und Nicht-Haben im Tabu-Test
15. Marketing für Hab und Gut und für Habseligkeiten

DRITTER ABSCHNITT
Lebenszeit und Körperlichkeit
16. Alles Haben hat seine Zeit - mit Kohelet undHans Blumenberg
17. Haben und Nicht-Haben im Diesseits und Jenseits - mit Jesus und dem ApostelPaulus
18. I had no time to hate -mit Emily Dickinson
19. Die Zeit im Leibe haben - mit einer Musterung von Thomas Mann
20. Splitternackt im Märchen - so haben es die Brüder Grimm und Hans ChristianAndersen
21. Kleidung haben, Schmuck haben oder auch nicht haben - mit einer Novelle vonMaupassant
22. Haben wie gemalt - mit Vermeer van Delft

VIERTER ABSCHNITT
Buchführung und Bilanzen
23. Wie Robinson das Soll und das Haben lernt - mit Luca Pacioli und Daniel Defoe
24. Mephistopheles hat seine Freude dran
25. Die nur noch sich selber haben: Romeo und Julia auf dem Dorfe - mitGottfried Keller
26. Soll und Haben in Preußen - mit Gustav Freytag
27. Wozu hat Paris eine Börse? - mit Emile Zola
28. Sind Dichter und Denker die besseren Habenden? - Ein dokumentarischesKapitel

FÜNFTER ABSCHNITT
Streit haben, Krieg haben, Hoffnung haben
29. Ein Sängerkrieg um den Rhein - und was hat der Rhein davon
30. Der grosse Mahlke hat es am Hals - mit GünterGrass
31. Hitler als Habenichts, Hitler am Ende
32. Günter Eichs letzte Habseligkeiten
33. Menschenrechte sind Haben-Rechte

Ein griechischer Epilog - mit Diogenes und Alexander dem Großen

Danksagung
Anmerkungen
Abbildungsnachweis
Sachregister
Namenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 207 S.
2 Fotos
ISBN-13: 9783406640940
ISBN-10: 340664094X
Sprache: Deutsch
Autor: Weinrich, Harald
Hersteller: Beck
Abbildungen: mit 2 Abbildungen
Maße: 222 x 147 x 21 mm
Von/Mit: Harald Weinrich
Erscheinungsdatum: 27.08.2012
Gewicht: 0,388 kg
Artikel-ID: 106532431
Inhaltsverzeichnis
Das Vorhaben - mit Diogenes und seiner Laterne

ERSTER ABSCHNITT
Auf dem Philosophenweg
1. Altgriechisch Haben - mit Aristoteles und seinen Kritikern
2. Anthropologie des Habens - mit Herder, Scheler, Plessner
3. Schopenhauer: Was Einer ist, was Einer hat, was Einer vorstellt
4. Das Haus des Seins und der Hof des Habens - mit und ohne Heidegger
5. Haben und Sein in Frankreich - mit Gabriel Marcel, Sartre, Bourdieu
6. Sein und Haben radikal - mit und gegen Erich Fromm

ZWEITER ABSCHNITT
Treffpunkt Sprache
7. Sein und Haben im Satz und Text
8. Haben als Hilfsverb: Was noch und was schon zur Gegenwart gehört
9. Mit dem Kriegen kommt das Haben
10. Muss man besitzen, was man hat? - Ein nostalgisches Kapitel
11 Andere Sprachen haben anders - mit Emile Benveniste
12. Modalitäten des Habens
13. Höflicher haben
14. Haben und Nicht-Haben im Tabu-Test
15. Marketing für Hab und Gut und für Habseligkeiten

DRITTER ABSCHNITT
Lebenszeit und Körperlichkeit
16. Alles Haben hat seine Zeit - mit Kohelet undHans Blumenberg
17. Haben und Nicht-Haben im Diesseits und Jenseits - mit Jesus und dem ApostelPaulus
18. I had no time to hate -mit Emily Dickinson
19. Die Zeit im Leibe haben - mit einer Musterung von Thomas Mann
20. Splitternackt im Märchen - so haben es die Brüder Grimm und Hans ChristianAndersen
21. Kleidung haben, Schmuck haben oder auch nicht haben - mit einer Novelle vonMaupassant
22. Haben wie gemalt - mit Vermeer van Delft

VIERTER ABSCHNITT
Buchführung und Bilanzen
23. Wie Robinson das Soll und das Haben lernt - mit Luca Pacioli und Daniel Defoe
24. Mephistopheles hat seine Freude dran
25. Die nur noch sich selber haben: Romeo und Julia auf dem Dorfe - mitGottfried Keller
26. Soll und Haben in Preußen - mit Gustav Freytag
27. Wozu hat Paris eine Börse? - mit Emile Zola
28. Sind Dichter und Denker die besseren Habenden? - Ein dokumentarischesKapitel

FÜNFTER ABSCHNITT
Streit haben, Krieg haben, Hoffnung haben
29. Ein Sängerkrieg um den Rhein - und was hat der Rhein davon
30. Der grosse Mahlke hat es am Hals - mit GünterGrass
31. Hitler als Habenichts, Hitler am Ende
32. Günter Eichs letzte Habseligkeiten
33. Menschenrechte sind Haben-Rechte

Ein griechischer Epilog - mit Diogenes und Alexander dem Großen

Danksagung
Anmerkungen
Abbildungsnachweis
Sachregister
Namenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 207 S.
2 Fotos
ISBN-13: 9783406640940
ISBN-10: 340664094X
Sprache: Deutsch
Autor: Weinrich, Harald
Hersteller: Beck
Abbildungen: mit 2 Abbildungen
Maße: 222 x 147 x 21 mm
Von/Mit: Harald Weinrich
Erscheinungsdatum: 27.08.2012
Gewicht: 0,388 kg
Artikel-ID: 106532431
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