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Theater ist als gegenseitige, subjektivierende Struktur von Präsentieren und Zuschauen zu begreifen: Es interpelliert seine Subjekte und arbeitet mit Fiktionalisierungen der Funktionen von Bühne wie Publikum. Die vorliegende Studie fragt also ausgehend von der subjektivierenden Struktur der Übertragung nach dezidiert 'theatralen Subjekten' und ihren Funktionen - und somit nicht nach Wirkungen des Theaters auf Subjekte, sondern nach Subjektivierung als Wirkung des Theaters. Das Subjekt gilt dabei immer als begehrendes, das in der Übertragung eine überraschende, weil eigentlich grundlose Wertunterstellung vornimmt - es sieht einen wertvollen Kern dort, wo 'nichts' ist.
Übertragung kann so die Anlage zur Instrumentalisierung von Subjekten begünstigen und benennt intersubjektive Machtstrukturen, daher lässt sich mit ihr das Politische im Dispositiv darstellender Kunst diskutieren - und auch in anderen Dispositiven. Unterschieden wird hier zwischen Prozessen, die instrumentelle, und jenen, die experimentelle Umgangsweisen mit Übertragung in der ästhetischen Erfahrung ausagieren. Beispiele von Forced Entertainment, Marina Abramovic, Rimini Protokoll, Kate McIntosh u. a. bilden Reflektionsräume für diese Überlegungen.
Theater ist als gegenseitige, subjektivierende Struktur von Präsentieren und Zuschauen zu begreifen: Es interpelliert seine Subjekte und arbeitet mit Fiktionalisierungen der Funktionen von Bühne wie Publikum. Die vorliegende Studie fragt also ausgehend von der subjektivierenden Struktur der Übertragung nach dezidiert 'theatralen Subjekten' und ihren Funktionen - und somit nicht nach Wirkungen des Theaters auf Subjekte, sondern nach Subjektivierung als Wirkung des Theaters. Das Subjekt gilt dabei immer als begehrendes, das in der Übertragung eine überraschende, weil eigentlich grundlose Wertunterstellung vornimmt - es sieht einen wertvollen Kern dort, wo 'nichts' ist.
Übertragung kann so die Anlage zur Instrumentalisierung von Subjekten begünstigen und benennt intersubjektive Machtstrukturen, daher lässt sich mit ihr das Politische im Dispositiv darstellender Kunst diskutieren - und auch in anderen Dispositiven. Unterschieden wird hier zwischen Prozessen, die instrumentelle, und jenen, die experimentelle Umgangsweisen mit Übertragung in der ästhetischen Erfahrung ausagieren. Beispiele von Forced Entertainment, Marina Abramovic, Rimini Protokoll, Kate McIntosh u. a. bilden Reflektionsräume für diese Überlegungen.
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Theater & Film |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
350 S.
mit 16 S/W- u. farbigen Abbildungen |
ISBN-13: | 9783958080430 |
ISBN-10: | 395808043X |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Holling, Eva |
Hersteller: | Neofelis |
Abbildungen: | Mit 16 S/W- u. farbigen Abbildungen |
Maße: | 210 x 150 x 26 mm |
Von/Mit: | Eva Holling |
Erscheinungsdatum: | 23.08.2016 |
Gewicht: | 0,516 kg |
Erscheinungsjahr: | 2016 |
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Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Theater & Film |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
350 S.
mit 16 S/W- u. farbigen Abbildungen |
ISBN-13: | 9783958080430 |
ISBN-10: | 395808043X |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Holling, Eva |
Hersteller: | Neofelis |
Abbildungen: | Mit 16 S/W- u. farbigen Abbildungen |
Maße: | 210 x 150 x 26 mm |
Von/Mit: | Eva Holling |
Erscheinungsdatum: | 23.08.2016 |
Gewicht: | 0,516 kg |