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Unerhörte Leiden
Die Geschichte der Schmerztherapie in Deutschland im 20. Jahrhundert
Taschenbuch von Wilfried Witte
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Inhalt

1. Einführung 9

1.1 Schmerztherapie als Therapie aus den USA 12

1.2 Translation, Biomedizin und Übertragung in der Geschichte der Emotionen 15

1.3 Kybernetik und vegetatives Nervensystem 19

2. Heroismus, Pessimismus und Subjektivität 24

2.1 Schmerz und Spiel: das Beispiel des Handballs 26

2.2 Helden des Krieges: Ernst Jünger 35

2.3 Titanen des Schmerzes: Carl Fervers 36

2.4 Patienten mit Schmerzen: Ferdinand Sauerbruch 40

2.5 Katholischer Schmerzheroismus und Anästhesie 43

2.6 Kulturpessimismus des Schmerzes 47

2.7 Subjektivität des Schmerzes: Henry Beecher und George Engel 50

3. Vegetativum und Neuraltherapie bis etwa 1970 54

3.1 Kopfschmerzen 54

3.2 Impletol als Wunderwaffe 57

3.3 Leriche und der Sympathicusschmerz 63

3.4 Nonnenbruch, Dieter Gross und die Bayer-Werke 66

3.5 Speransky und von Roques 71

3.6 Theorie über das Nervensystem 73

3.7 Anästhesiologie und Anästhesietherapie 75

3.8 Akupunktur in der frühen Bundesrepublik 79

4. Die neurochirurgische Schmerztherapie 84

4.1 Otfrid Foerster 85

4.2 Lobotomie als Operation und als Metapher 87

4.3 Stereotaxis und "Gate Control"-Theorie 92

5. Bedeutungswandel des Schmerzes: Phantomschmerz in der Bundesrepublik 100

5.1 Kriegsversehrtheit 101

5.2 Das Bundesarbeitsministerium 106

5.3 VdK-Lobbyismus und die Empfehlungen des Unterausschusses 109

5.4 Der Forschungsauftrag 114

5.5 Phantomschmerz in den 1980er Jahren 119

6. Die Asiatische Reise: der Akupunktur-Boom in den 1970er Jahren 122

6.1 Die Traditionelle Chinesische Medizin 125

6.2 China und der Westen 128

6.3 Endorphine und elektrisch verstärkte Akupunktur 130

6.4 Die Reise gen Osten 133

6.5 Mildred Scheel und die Akupunktur 136

6.6 Explosion an Meldungen 137

6.7 Johannes Bischko 140

6.8 Akupunktur und Anästhesiologie 142

6.9 Horst Ferdinand Herget 145

6.10 Akupunktur und Markt 148

6.11 Manfred Köhnlechner 151

6.12 Die Bewertung elektrisch verstärkter Akupunktur 153

6.13 Die Rezeption der Akupunktur 157

7. Krebsschmerz in der Bundesrepublik 160

7.1 Tumorschmerz-Therapie in Großbritannien 160

7.2 Der Film über St. Christopher's 165

7.3 Onkologie in Heidelberg 172

7.4 Die "Deutsche Krebshilfe" 175

7.5 Therapie mit Opioiden 178

7.6 Die WHO-Dreistufenleiter 180

8. Therapie chronischer Schmerzen: die Schmerzklinik als Institution 183

8.1 Rudolf Frey 184

8.2 Institutionalisierung der Schmerzklinik 189

8.3 Die Schmerzklinik in Mainz 191

8.4 Öffentlichkeit für die Schmerzklinik 194

8.5 Das Deutsche Schmerzforschungszentrum 194

8.6 Frey und die rheinland-pfälzische Politik 197

8.7 Die Herausforderung des Terrorismus 201

8.8 Popularisierung des Konzepts 204

8.9 Das Schmerzzentrum Mainz 206

9. Exkurs: Therapie chronischer Schmerzen in der DDR 212

9.1 Physiotherapie in der DDR 216

9.2 Bioklimatologie 220

9.3 Ivan Petrowi? Pavlov 221

9.4 Bandscheibenvorfall und manuelle Therapie 224

9.5 Manuelle Therapie nach tschechischem Vorbild 225

9.6 Russische Reflextherapie 229

9.7 Elektrotherapie 235

9.8 Akupunktur in der DDR 238

9.9 Schmerz und Anästhesiologie in der DDR 248

9.10 Schmerztherapie an der Charité 255

9.11 Die Sektion Schmerztherapie 260

9.12 Krebsschmerztherapie, Rückenschmerzen und die Bilanz der DDR-Schmerztherapie 261

10. Rückenschmerz, Psychologie und die Versorgung von Schmerzpatienten in den 1980er Jahren 267

10.1 Rheumatismus 267

10.2 Der Bandscheibenvorfall 270

10.3 Failed back surgery syndrome 274

10.4 Verhaltenstherapie 276

10.5 Functional restoration 279

10.6 Psychologische Schmerztherapie 280

10.7 "Schmerz - Chronik einer Krankheit" 282

10.8 Versorgungsstrukturen in der Bundesrepublik 288

10.9 Schmerz als Forschungsthema 292

10.10 Die "Deutsche Schmerzhilfe" 293

10.11 Das SCHMERZtherapeutische Kolloquium 296

11. Zusammenfassung 305

Abkürzungen 322

Abbildungsnachweis 325

Verzeichnis verwendeter Archivalien, Literatur, Medien und Interviews 327

Sachregister 395

Personenregister 399
Inhalt

1. Einführung 9

1.1 Schmerztherapie als Therapie aus den USA 12

1.2 Translation, Biomedizin und Übertragung in der Geschichte der Emotionen 15

1.3 Kybernetik und vegetatives Nervensystem 19

2. Heroismus, Pessimismus und Subjektivität 24

2.1 Schmerz und Spiel: das Beispiel des Handballs 26

2.2 Helden des Krieges: Ernst Jünger 35

2.3 Titanen des Schmerzes: Carl Fervers 36

2.4 Patienten mit Schmerzen: Ferdinand Sauerbruch 40

2.5 Katholischer Schmerzheroismus und Anästhesie 43

2.6 Kulturpessimismus des Schmerzes 47

2.7 Subjektivität des Schmerzes: Henry Beecher und George Engel 50

3. Vegetativum und Neuraltherapie bis etwa 1970 54

3.1 Kopfschmerzen 54

3.2 Impletol als Wunderwaffe 57

3.3 Leriche und der Sympathicusschmerz 63

3.4 Nonnenbruch, Dieter Gross und die Bayer-Werke 66

3.5 Speransky und von Roques 71

3.6 Theorie über das Nervensystem 73

3.7 Anästhesiologie und Anästhesietherapie 75

3.8 Akupunktur in der frühen Bundesrepublik 79

4. Die neurochirurgische Schmerztherapie 84

4.1 Otfrid Foerster 85

4.2 Lobotomie als Operation und als Metapher 87

4.3 Stereotaxis und "Gate Control"-Theorie 92

5. Bedeutungswandel des Schmerzes: Phantomschmerz in der Bundesrepublik 100

5.1 Kriegsversehrtheit 101

5.2 Das Bundesarbeitsministerium 106

5.3 VdK-Lobbyismus und die Empfehlungen des Unterausschusses 109

5.4 Der Forschungsauftrag 114

5.5 Phantomschmerz in den 1980er Jahren 119

6. Die Asiatische Reise: der Akupunktur-Boom in den 1970er Jahren 122

6.1 Die Traditionelle Chinesische Medizin 125

6.2 China und der Westen 128

6.3 Endorphine und elektrisch verstärkte Akupunktur 130

6.4 Die Reise gen Osten 133

6.5 Mildred Scheel und die Akupunktur 136

6.6 Explosion an Meldungen 137

6.7 Johannes Bischko 140

6.8 Akupunktur und Anästhesiologie 142

6.9 Horst Ferdinand Herget 145

6.10 Akupunktur und Markt 148

6.11 Manfred Köhnlechner 151

6.12 Die Bewertung elektrisch verstärkter Akupunktur 153

6.13 Die Rezeption der Akupunktur 157

7. Krebsschmerz in der Bundesrepublik 160

7.1 Tumorschmerz-Therapie in Großbritannien 160

7.2 Der Film über St. Christopher's 165

7.3 Onkologie in Heidelberg 172

7.4 Die "Deutsche Krebshilfe" 175

7.5 Therapie mit Opioiden 178

7.6 Die WHO-Dreistufenleiter 180

8. Therapie chronischer Schmerzen: die Schmerzklinik als Institution 183

8.1 Rudolf Frey 184

8.2 Institutionalisierung der Schmerzklinik 189

8.3 Die Schmerzklinik in Mainz 191

8.4 Öffentlichkeit für die Schmerzklinik 194

8.5 Das Deutsche Schmerzforschungszentrum 194

8.6 Frey und die rheinland-pfälzische Politik 197

8.7 Die Herausforderung des Terrorismus 201

8.8 Popularisierung des Konzepts 204

8.9 Das Schmerzzentrum Mainz 206

9. Exkurs: Therapie chronischer Schmerzen in der DDR 212

9.1 Physiotherapie in der DDR 216

9.2 Bioklimatologie 220

9.3 Ivan Petrowi? Pavlov 221

9.4 Bandscheibenvorfall und manuelle Therapie 224

9.5 Manuelle Therapie nach tschechischem Vorbild 225

9.6 Russische Reflextherapie 229

9.7 Elektrotherapie 235

9.8 Akupunktur in der DDR 238

9.9 Schmerz und Anästhesiologie in der DDR 248

9.10 Schmerztherapie an der Charité 255

9.11 Die Sektion Schmerztherapie 260

9.12 Krebsschmerztherapie, Rückenschmerzen und die Bilanz der DDR-Schmerztherapie 261

10. Rückenschmerz, Psychologie und die Versorgung von Schmerzpatienten in den 1980er Jahren 267

10.1 Rheumatismus 267

10.2 Der Bandscheibenvorfall 270

10.3 Failed back surgery syndrome 274

10.4 Verhaltenstherapie 276

10.5 Functional restoration 279

10.6 Psychologische Schmerztherapie 280

10.7 "Schmerz - Chronik einer Krankheit" 282

10.8 Versorgungsstrukturen in der Bundesrepublik 288

10.9 Schmerz als Forschungsthema 292

10.10 Die "Deutsche Schmerzhilfe" 293

10.11 Das SCHMERZtherapeutische Kolloquium 296

11. Zusammenfassung 305

Abkürzungen 322

Abbildungsnachweis 325

Verzeichnis verwendeter Archivalien, Literatur, Medien und Interviews 327

Sachregister 395

Personenregister 399
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 402 S.
ISBN-13: 9783593506609
ISBN-10: 3593506602
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Witte, Wilfried (Dr.)
Auflage: 1/2017
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 214 x 142 x 25 mm
Von/Mit: Wilfried Witte
Erscheinungsdatum: 09.03.2017
Gewicht: 0,512 kg
Artikel-ID: 108510976
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 402 S.
ISBN-13: 9783593506609
ISBN-10: 3593506602
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Witte, Wilfried (Dr.)
Auflage: 1/2017
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 214 x 142 x 25 mm
Von/Mit: Wilfried Witte
Erscheinungsdatum: 09.03.2017
Gewicht: 0,512 kg
Artikel-ID: 108510976
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