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Beschreibung
«Ursprung und Gegenwart», das Hauptwerk Jean Gebsers, gehört zu den ebenso eigenwilligen wie bedeutenden Versuchen, das 20. Jahrhundert vor dem Hintergrund der gesamten Menschheitsgeschichte zu sehen und zu deuten. Für Gebser ist die Veränderung des Verhältnisses zur Zeit, die sich mit der einsetzenden Renaissance vollzog, der entscheidende Angelpunkt für die Probleme und Leiden der Neuzeit. Dieses veränderte Zeitbewusstsein wird dokumentiert durch die Entdeckung der Perspektive; sie löst das unperspektivische, mythische Zeitalter ab und leitet die Epoche der perspektivisch-fortschrittlichen Wissenschaft ein. Dadurch verliert der mehr und mehr diesseitsbezogene Mensch an Weltvertrauen und begibt sich in die individuelle Isolation.
Gebsers Werk ist ein geistes- und kulturkritischer Dialog mit der Welt, in der wir leben - mit ihren Traditionen, Erwartungen und Verstiegenheiten. Die Fülle der Ausblicke und Belege prägt ihm überdies den Stempel eines erstrangigen Kompendiums europäischen Denkens auf.
«Ursprung und Gegenwart» wurde 1932 konzipiert und in den Jahren 1947/48 und 1951/52 geschrieben.
Gebsers Werk ist ein geistes- und kulturkritischer Dialog mit der Welt, in der wir leben - mit ihren Traditionen, Erwartungen und Verstiegenheiten. Die Fülle der Ausblicke und Belege prägt ihm überdies den Stempel eines erstrangigen Kompendiums europäischen Denkens auf.
«Ursprung und Gegenwart» wurde 1932 konzipiert und in den Jahren 1947/48 und 1951/52 geschrieben.
«Ursprung und Gegenwart», das Hauptwerk Jean Gebsers, gehört zu den ebenso eigenwilligen wie bedeutenden Versuchen, das 20. Jahrhundert vor dem Hintergrund der gesamten Menschheitsgeschichte zu sehen und zu deuten. Für Gebser ist die Veränderung des Verhältnisses zur Zeit, die sich mit der einsetzenden Renaissance vollzog, der entscheidende Angelpunkt für die Probleme und Leiden der Neuzeit. Dieses veränderte Zeitbewusstsein wird dokumentiert durch die Entdeckung der Perspektive; sie löst das unperspektivische, mythische Zeitalter ab und leitet die Epoche der perspektivisch-fortschrittlichen Wissenschaft ein. Dadurch verliert der mehr und mehr diesseitsbezogene Mensch an Weltvertrauen und begibt sich in die individuelle Isolation.
Gebsers Werk ist ein geistes- und kulturkritischer Dialog mit der Welt, in der wir leben - mit ihren Traditionen, Erwartungen und Verstiegenheiten. Die Fülle der Ausblicke und Belege prägt ihm überdies den Stempel eines erstrangigen Kompendiums europäischen Denkens auf.
«Ursprung und Gegenwart» wurde 1932 konzipiert und in den Jahren 1947/48 und 1951/52 geschrieben.
Gebsers Werk ist ein geistes- und kulturkritischer Dialog mit der Welt, in der wir leben - mit ihren Traditionen, Erwartungen und Verstiegenheiten. Die Fülle der Ausblicke und Belege prägt ihm überdies den Stempel eines erstrangigen Kompendiums europäischen Denkens auf.
«Ursprung und Gegenwart» wurde 1932 konzipiert und in den Jahren 1947/48 und 1951/52 geschrieben.
Über den Autor
Jean Gebser
(1905-1973) hat als Dichter, Übersetzer und Philosoph ein umfangreiches und vielschichtiges Werk hinterlassen. Es spiegelt sich darin ein durch tiefgreifende Wandlungen geprägtes Jahrhundert wider. Dies gilt auch für Gebsers Leben, das zahlreiche Ortswechsel (Breslau, Berlin, Madrid, Paris, Bern), ausgedehnte Reisen (Westeuropa, Asien) und Begegnungen mit namhaften Wissenschaftlern (Werner Heisenberg, Carl Gustav Jung, Jean Rudolf von Salis), Künstlern (Federico García Lorca, Pablo Picasso) und Intellektuellen (Victor Otto Stomps, Max Brod) prägten. Davon zeugt Gebsers Nachlass, der im Schweizerischen Literaturarchiv aufbewahrt wird.
Elmar Schübl
geb. 1969, promovierter Philosoph und habilitierter Wissenschaftshistoriker, lehrt am Institut für Geschichte der Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Philosophie der Geschichte, Geschichte der Erdwissenschaften, Universitätsgeschichte.
Rudolf Hämmerli
geb. 1949, Dr. phil., Nachlassverwalter von Jean Gebser und Herausgeber seiner Werke.
Präsident der Jean Gebser Gesellschaft mit Sitz in Bern.
(1905-1973) hat als Dichter, Übersetzer und Philosoph ein umfangreiches und vielschichtiges Werk hinterlassen. Es spiegelt sich darin ein durch tiefgreifende Wandlungen geprägtes Jahrhundert wider. Dies gilt auch für Gebsers Leben, das zahlreiche Ortswechsel (Breslau, Berlin, Madrid, Paris, Bern), ausgedehnte Reisen (Westeuropa, Asien) und Begegnungen mit namhaften Wissenschaftlern (Werner Heisenberg, Carl Gustav Jung, Jean Rudolf von Salis), Künstlern (Federico García Lorca, Pablo Picasso) und Intellektuellen (Victor Otto Stomps, Max Brod) prägten. Davon zeugt Gebsers Nachlass, der im Schweizerischen Literaturarchiv aufbewahrt wird.
Elmar Schübl
geb. 1969, promovierter Philosoph und habilitierter Wissenschaftshistoriker, lehrt am Institut für Geschichte der Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Philosophie der Geschichte, Geschichte der Erdwissenschaften, Universitätsgeschichte.
Rudolf Hämmerli
geb. 1949, Dr. phil., Nachlassverwalter von Jean Gebser und Herausgeber seiner Werke.
Präsident der Jean Gebser Gesellschaft mit Sitz in Bern.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Band 1
Verzeichnis und Quellennachweis der Abbildungen
Rudolf Hämmerli: Geleitwort. Wandlungen des Bewusstseins - zur Philosophie von Jean Gebser
Elmar Schübl: Jean Gebsers «Ursprung und Gegenwart» im kulturphilosophischen, -geschichts-philosophischen und -hermeneutischen Kontext
Editorische Notiz und Dank der Herausgeber
Jean Gebser: Vorwort
Erstes Kapitel: Grundlegende Betrachtungen
Ursprung und Gegenwart - Bewußtseinsmutationen - Aperspektivität und das Ganze - Individualismus und Kollektivismus - Möglichkeit einer neuen Bewußtheit - Das aztekisch-spanische Beispiel - Die Durchsichtigkeit der Welt - Methodik und Diaphanik
Zweites Kapitel: Die drei europäischen Welten
1. Die unperspektivische Welt
Perspektive und Raum - Raumlosigkeit gleich Ichlosigkeit; Höhle und Dolmen; Ägypten und Griechenland
2. Die perspektivische Welt
Die Gestaltung der Perspektive seit Giotto - Die Entdeckung einer
Landschaft durch Petrarca - Der Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont-Ventoux - Die Geschichte der Perspektive als Ausdruck für die Bewußtwerdung des Raumes - Die Acht und die Nacht - Psychische Kettenreaktionen - Positive und negative Folgen der Perspektivierung - Die denkerische Verwirklichung der Perspektive durch Leonardo da Vinci - Der Raum, das Thema der Renaissance - Das Zeitalter seit 1500 n.¿Chr.,
das der Teilungen; Isolation und Vermassung - Zeitangst und Zeitflucht als Folge des Raumgewinns
3. Die aperspektivische Welt
Aperspektivität und das Ganze - Augenblick und Gegenwart; die Konkretion der Zeit bei Picasso und Braque als Temporik - Die Zeitinflation im Surrealismus - Der Ganzheits-Charakter des temporischen Portraits
Drittes Kapitel: Die vier Bewußtseinsmutationen
1. Über Entwicklung, Entfaltung und Mutation
Das «Neue» ist immer «über» der Wirklichkeit des Bisherigen - Der Entwicklungs-Gedanke seit Duns Scotus und seit Vico -Mutation statt Fortschritt; Plus- und Minus-Mutationen - Das Mutations-Thema in der heutigen Literatur - Mutation und Entwicklung - Die psychische Inflation als Gefahr der Gegenwärtigung
2. Der Ursprung oder die archaische Struktur
Ursprung und Anfang - Identität und Androgyne; Synkretismen und Enzyklopädien; Weisheit und Wissen; der traumlose Mensch - Die archaische Identität von Mensch und All
3. Die magische Struktur
Die Eindimensionalität des magischen Weltgefühls - Das magische «pars pro toto» - Die Höhle, der magische «Raum»; die fünf Charakteristika des magischen Menschen - Die magische Verflochtenheit - Die Aura; die Mundlosigkeit - Magie, Tun ohne Bewußtsein - Das Ohr, das magische Organ
4. Die mythische Struktur
Die Lösung aus der vegetativen Natur und die Bewußtwerdung der Seele - Mythos als Schweigen und Sprache - Mythologeme der Bewußtwerdung - Die Rolle des Zornes in Bhagavadgita und Ilias; das «Bin Odysseus» - Die großen Nekyia-Berichte - Das Leben ein Traum (Dschuang-Dsi, Sophokles, Calderón, Shakespeare, Novalis, Virginia Woolf); das Mythologem von Athenes Geburt
5. Die mentale Struktur
Ratio und Menis - Die Zerreißung des mythischen Kreises durch das gerichtete Denken - Die etymologischen Wurzeln der mentalen Struktur - Das archaische Lächeln; die Richtung der Schrift als Ausdruck der Bewußtwerdung - Das Recht, rechts und die Richtung - Von dem «Gesetz der Erde»; die Gleichzeitigkeit der Bewußtwerdung in China, Indien und Griechenland - Die Dionysien und das Drama; Person und Maske; Einzelner und Chor - Die «orphischen Täfelchen» - Die mythische Inhaltsfülle der Wörter und erste ontologische Aussagen - Mythologem und Philosophem - Das Riannodamento; die folgenschwere Identifizierung von rechts und richtig; Polarität und Dualität - Trias und Trinität; Ahnenkult und Kindkult - Herkunft des Symbols - Symbol, Allegorie und Formel - Quantifizierung, Sektorierung und Atomisierung; die Integrierung der Seele - Buddhismus und Christentum; die Nordwest-Verlagerung der Kulturzentren - Die Projektionslehre bei Plutarch; relegio und religio - Augustin - Das vollzogene Riannodamento - Die Maßlosigkeit der Ratio - Voraussetzungen für den Weiterbe-stand der Erde; die drei Seins-Axiome
6. Die integrale Struktur
Traditionalisten und Evolutionisten - Die Konkretion der Zeit - Temporische Ansätze seit Pontormo und Desargues
Viertes Kapitel: Die Mutationen als ganzheitliches Phänomen
Eine zusammenfassende Zwischenbetrachtung
1. Querschnitte durch die Strukturen
Die Interdependenz von Dimensionierung und Bewußtsei - Das Diaphainon; Signatur und Wesen der Strukturen - Die Ursprungsgegenwärtigkeit; die Gesetzmäßigkeit der Mutationen
2. Exkurs über die Einheit der Urwörter
Ganzheitliche Sprachbetrachtung - Die Doppelwertigkeit der Wurzeln; Höhle und Helle wurzelgemein - Die Spiegelwurzeln - Tat und Tod wurzelgemein - Das Wort «All»
3. Eine Zwischenbilanz: Maß und Masse
Die vier Gesetzmäßigkeiten der Mutationen - Transzendieren ist bloße Raum-Erweiterung - Die Technik eine materiell-physische Projektio - Die Angst und Ausweglosigkeit unserer Zeit - Das Sich - Geheimnis und Schicksal; vom «Weg» der Menschheit - Die Realisierung des Todes - Möglichkeiten einer neuen Haltung
4. Eigenart der Strukturen (Weitere Querschnitte)
Methode und Diaphanik - Die magische «Empfängnis durch das Ohr» - Die mythische Sprache des Herzens - Irrationalität, Rationalität, Arationalität - Götzen, Götter, Gott; Ritual, Mysterien, Methode - Der Unter-gang des Matriarchats - Das Patriarchat
5. Abschließende Zusammenfassung: Der Mensch als Ganzes seiner Mutationen
Überlegung und Klärung - Die defiziente Auswirkung der Strukturen in unserer Zeit
Fünftes Kapitel: Über die Raum-Zeit-Konstitution der Strukturen
1. Die Raum-Zeitlosigkeit der magischen Struktur
Die magische Rolle des Gebetes und die Wunderheilungen von Lourdes
2. Die Zeithaftigkeit der mythischen Struktur
Das Polprinzip - Die Bewegungen des Zeithaften - Das Kreisen der mythischen Bilderwelt - Das Kronos-Mythologem - Kronos als Bild der Nachtwelt - Die Entstehung der Zeithaftigkeit aus der Zeitlosigkeit - Der Wert der Wurzellaute K, L und R - Von den Spiegelwurzeln
3. Die Raumbetontheit der mentalen Struktur
Die Wurzel der Wörter, die «Zeit» bedeuten; die Zeit als das Teilende - Das Kronos-Opfer der Dais: die Entstehung der Zeit aus der Zeithaftigkeit - Die Pervertierung der Zeit (das Teilende wird geteilt statt zu teilen) und die Deklassierung der Zeit in der abendländischen Philosophie - Das Denken ein räumlicher Vorgang und die Raumbetontheit des Mentalen - Die beginnende Veränderung des Raumes
Sechstes Kapitel: Zur Geschichte der Phänomene Seele und Geist
1. Methodologische Überlegungen
Seele und Zeit, Denken und Raum - Die apsychische und amaterielle Weltmöglichkeit - Über die «Darstellbarkeit» der unmeßbaren Psyche
2. Das Numinose, das Mana und die Seelen
Bisherige Geschichts-Theorien - Die Geschichte und das Numinose - Das Mana - Die Entstehung des Seelenbegriffes - Die Seelen und die Seele; die Geister und der Geist - Leben und Tod als ganzheitliche Gegenwart - Das Numinose als magisches Erlebnis - Die Verlagerung der numinosen Anlässe - Die menschliche Resonanzfähigkeit - Das Bewußtsein - Die Fehlschlüsse infolge der Postulierung des «Unbewußten» - Bewußtseins-Intensivierung statt Bewußtseins-Erweiterung; psychische Mächtigkeiten und Ichzentrierung
3. Der Todespol der Seele
Die Symbolik der Todesseele - Der ägyptische Seelenvogel und die Engel - Sirenen und Musen; Todesseele und Todestrieb-
Mythisierung der Psychologie und der Physik - Das ägyptische Segel als Seelensymbol; der Mondcharakter der Seele in der vedischen, ägyptischen und griechischen Überlieferung - Die Doppeldeutigkeit jedes einzelnen Seelenpols
4. Der Lebenspol der Seele
Die Symbolik der Lebensseele - Die Wasser-Symbolik für den Lebenspol der Seele - Das Wasser ein Menschheits-Trauma
5. Das Symbol der Seele
Das chinesische T'ai-Ki; der prätellurische Ursprung der Ursymbole; ermessendes und lebendiges Wissen - Leben und Tod sind keine Gegensätze - Der geflügelte Delphin als griechisches Seelensymbol - Die Hadesfahrten - Das lebendige Wissen der Seele
6. Zur Symbolik des Geistes
Seelen und Geister - Die frühen Geist-Begriffe; Symbolik des Geistes - Geist und Intellekt - Die Geister, der Geist und das Geistige
Siebentes Kapitel: Die bisherigen Realisations- und Denkformen
1. Dimensionierung und Realisation
Die Abhängigkeit der Realisation von der Dimensionierung der jeweiligen Struktur - Die konstitutionsmäßige Verschiedenheit der einzelnen Realisationsformen
2. Das Erleben und Erfahren
Das Erleben als magische Realisationsform - Das Erfahren als mythische Realisationsform
3. Das okeanische Denken
Das Kreisdenken; der Okeanos und die Welt als Insel - Das okeanische Denken
4. Das perspektivische Denken
Die Geburt des mentalen Denkens - Der Perspektivitätsbegriff - Sehdreieck und Begriffspyramide - Die Raumgebundenheit
des Denkens
5. Das paradoxale Denken
Das Paradoxon - Das Bild von den Parallelen - Die Links-Rechts-Vertauschung - Das Erwachen der Linken - Die Frauen-Rechte - Linke Werte in der heutigen Malerei; das Diaphane und die Weltwahrung
Achtes Kapitel: Die Fundamente der aperspektivischen Welt
1. Ursprung und Gegenwart (Ergänzende Querschnitte)
Die Unvorstellbarkeit einer aperspektivischen Welt - Wahrnehmen und Wahrgeben als aperspektivische Realisationsformen - Formen der Bindung und die Proligio; die Praeligio; Ursprung als Gegenwart
2. Zusammenfassung und Ausblick
Die Möglichkeiten einer neuen Mutation - Die Überwindungen der psychischen und materiellen Zertrümmerung; das menschheitliche Sich-Bewußtsein - Die Befreiung aus der «Zeit»: Ursprung und Gegenwart
Inhalt Band 2
Zwischenwort
Erstes Kapitel: Der Einbruch der Zeit
1. Die Bewußtwerdung der Zeitfreiheit
Die verschiedenen Zeitformen - Die Komplexität der «Zeit» - Die Zeit eine akategoriale «Größe»; System und Systase - Die Umwertung des Zeitbegriffs zu Beginn unseres Jahrhunderts - Die Zeitangst als Symptom unserer Epoche - Die...
Verzeichnis und Quellennachweis der Abbildungen
Rudolf Hämmerli: Geleitwort. Wandlungen des Bewusstseins - zur Philosophie von Jean Gebser
Elmar Schübl: Jean Gebsers «Ursprung und Gegenwart» im kulturphilosophischen, -geschichts-philosophischen und -hermeneutischen Kontext
Editorische Notiz und Dank der Herausgeber
Jean Gebser: Vorwort
Erstes Kapitel: Grundlegende Betrachtungen
Ursprung und Gegenwart - Bewußtseinsmutationen - Aperspektivität und das Ganze - Individualismus und Kollektivismus - Möglichkeit einer neuen Bewußtheit - Das aztekisch-spanische Beispiel - Die Durchsichtigkeit der Welt - Methodik und Diaphanik
Zweites Kapitel: Die drei europäischen Welten
1. Die unperspektivische Welt
Perspektive und Raum - Raumlosigkeit gleich Ichlosigkeit; Höhle und Dolmen; Ägypten und Griechenland
2. Die perspektivische Welt
Die Gestaltung der Perspektive seit Giotto - Die Entdeckung einer
Landschaft durch Petrarca - Der Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont-Ventoux - Die Geschichte der Perspektive als Ausdruck für die Bewußtwerdung des Raumes - Die Acht und die Nacht - Psychische Kettenreaktionen - Positive und negative Folgen der Perspektivierung - Die denkerische Verwirklichung der Perspektive durch Leonardo da Vinci - Der Raum, das Thema der Renaissance - Das Zeitalter seit 1500 n.¿Chr.,
das der Teilungen; Isolation und Vermassung - Zeitangst und Zeitflucht als Folge des Raumgewinns
3. Die aperspektivische Welt
Aperspektivität und das Ganze - Augenblick und Gegenwart; die Konkretion der Zeit bei Picasso und Braque als Temporik - Die Zeitinflation im Surrealismus - Der Ganzheits-Charakter des temporischen Portraits
Drittes Kapitel: Die vier Bewußtseinsmutationen
1. Über Entwicklung, Entfaltung und Mutation
Das «Neue» ist immer «über» der Wirklichkeit des Bisherigen - Der Entwicklungs-Gedanke seit Duns Scotus und seit Vico -Mutation statt Fortschritt; Plus- und Minus-Mutationen - Das Mutations-Thema in der heutigen Literatur - Mutation und Entwicklung - Die psychische Inflation als Gefahr der Gegenwärtigung
2. Der Ursprung oder die archaische Struktur
Ursprung und Anfang - Identität und Androgyne; Synkretismen und Enzyklopädien; Weisheit und Wissen; der traumlose Mensch - Die archaische Identität von Mensch und All
3. Die magische Struktur
Die Eindimensionalität des magischen Weltgefühls - Das magische «pars pro toto» - Die Höhle, der magische «Raum»; die fünf Charakteristika des magischen Menschen - Die magische Verflochtenheit - Die Aura; die Mundlosigkeit - Magie, Tun ohne Bewußtsein - Das Ohr, das magische Organ
4. Die mythische Struktur
Die Lösung aus der vegetativen Natur und die Bewußtwerdung der Seele - Mythos als Schweigen und Sprache - Mythologeme der Bewußtwerdung - Die Rolle des Zornes in Bhagavadgita und Ilias; das «Bin Odysseus» - Die großen Nekyia-Berichte - Das Leben ein Traum (Dschuang-Dsi, Sophokles, Calderón, Shakespeare, Novalis, Virginia Woolf); das Mythologem von Athenes Geburt
5. Die mentale Struktur
Ratio und Menis - Die Zerreißung des mythischen Kreises durch das gerichtete Denken - Die etymologischen Wurzeln der mentalen Struktur - Das archaische Lächeln; die Richtung der Schrift als Ausdruck der Bewußtwerdung - Das Recht, rechts und die Richtung - Von dem «Gesetz der Erde»; die Gleichzeitigkeit der Bewußtwerdung in China, Indien und Griechenland - Die Dionysien und das Drama; Person und Maske; Einzelner und Chor - Die «orphischen Täfelchen» - Die mythische Inhaltsfülle der Wörter und erste ontologische Aussagen - Mythologem und Philosophem - Das Riannodamento; die folgenschwere Identifizierung von rechts und richtig; Polarität und Dualität - Trias und Trinität; Ahnenkult und Kindkult - Herkunft des Symbols - Symbol, Allegorie und Formel - Quantifizierung, Sektorierung und Atomisierung; die Integrierung der Seele - Buddhismus und Christentum; die Nordwest-Verlagerung der Kulturzentren - Die Projektionslehre bei Plutarch; relegio und religio - Augustin - Das vollzogene Riannodamento - Die Maßlosigkeit der Ratio - Voraussetzungen für den Weiterbe-stand der Erde; die drei Seins-Axiome
6. Die integrale Struktur
Traditionalisten und Evolutionisten - Die Konkretion der Zeit - Temporische Ansätze seit Pontormo und Desargues
Viertes Kapitel: Die Mutationen als ganzheitliches Phänomen
Eine zusammenfassende Zwischenbetrachtung
1. Querschnitte durch die Strukturen
Die Interdependenz von Dimensionierung und Bewußtsei - Das Diaphainon; Signatur und Wesen der Strukturen - Die Ursprungsgegenwärtigkeit; die Gesetzmäßigkeit der Mutationen
2. Exkurs über die Einheit der Urwörter
Ganzheitliche Sprachbetrachtung - Die Doppelwertigkeit der Wurzeln; Höhle und Helle wurzelgemein - Die Spiegelwurzeln - Tat und Tod wurzelgemein - Das Wort «All»
3. Eine Zwischenbilanz: Maß und Masse
Die vier Gesetzmäßigkeiten der Mutationen - Transzendieren ist bloße Raum-Erweiterung - Die Technik eine materiell-physische Projektio - Die Angst und Ausweglosigkeit unserer Zeit - Das Sich - Geheimnis und Schicksal; vom «Weg» der Menschheit - Die Realisierung des Todes - Möglichkeiten einer neuen Haltung
4. Eigenart der Strukturen (Weitere Querschnitte)
Methode und Diaphanik - Die magische «Empfängnis durch das Ohr» - Die mythische Sprache des Herzens - Irrationalität, Rationalität, Arationalität - Götzen, Götter, Gott; Ritual, Mysterien, Methode - Der Unter-gang des Matriarchats - Das Patriarchat
5. Abschließende Zusammenfassung: Der Mensch als Ganzes seiner Mutationen
Überlegung und Klärung - Die defiziente Auswirkung der Strukturen in unserer Zeit
Fünftes Kapitel: Über die Raum-Zeit-Konstitution der Strukturen
1. Die Raum-Zeitlosigkeit der magischen Struktur
Die magische Rolle des Gebetes und die Wunderheilungen von Lourdes
2. Die Zeithaftigkeit der mythischen Struktur
Das Polprinzip - Die Bewegungen des Zeithaften - Das Kreisen der mythischen Bilderwelt - Das Kronos-Mythologem - Kronos als Bild der Nachtwelt - Die Entstehung der Zeithaftigkeit aus der Zeitlosigkeit - Der Wert der Wurzellaute K, L und R - Von den Spiegelwurzeln
3. Die Raumbetontheit der mentalen Struktur
Die Wurzel der Wörter, die «Zeit» bedeuten; die Zeit als das Teilende - Das Kronos-Opfer der Dais: die Entstehung der Zeit aus der Zeithaftigkeit - Die Pervertierung der Zeit (das Teilende wird geteilt statt zu teilen) und die Deklassierung der Zeit in der abendländischen Philosophie - Das Denken ein räumlicher Vorgang und die Raumbetontheit des Mentalen - Die beginnende Veränderung des Raumes
Sechstes Kapitel: Zur Geschichte der Phänomene Seele und Geist
1. Methodologische Überlegungen
Seele und Zeit, Denken und Raum - Die apsychische und amaterielle Weltmöglichkeit - Über die «Darstellbarkeit» der unmeßbaren Psyche
2. Das Numinose, das Mana und die Seelen
Bisherige Geschichts-Theorien - Die Geschichte und das Numinose - Das Mana - Die Entstehung des Seelenbegriffes - Die Seelen und die Seele; die Geister und der Geist - Leben und Tod als ganzheitliche Gegenwart - Das Numinose als magisches Erlebnis - Die Verlagerung der numinosen Anlässe - Die menschliche Resonanzfähigkeit - Das Bewußtsein - Die Fehlschlüsse infolge der Postulierung des «Unbewußten» - Bewußtseins-Intensivierung statt Bewußtseins-Erweiterung; psychische Mächtigkeiten und Ichzentrierung
3. Der Todespol der Seele
Die Symbolik der Todesseele - Der ägyptische Seelenvogel und die Engel - Sirenen und Musen; Todesseele und Todestrieb-
Mythisierung der Psychologie und der Physik - Das ägyptische Segel als Seelensymbol; der Mondcharakter der Seele in der vedischen, ägyptischen und griechischen Überlieferung - Die Doppeldeutigkeit jedes einzelnen Seelenpols
4. Der Lebenspol der Seele
Die Symbolik der Lebensseele - Die Wasser-Symbolik für den Lebenspol der Seele - Das Wasser ein Menschheits-Trauma
5. Das Symbol der Seele
Das chinesische T'ai-Ki; der prätellurische Ursprung der Ursymbole; ermessendes und lebendiges Wissen - Leben und Tod sind keine Gegensätze - Der geflügelte Delphin als griechisches Seelensymbol - Die Hadesfahrten - Das lebendige Wissen der Seele
6. Zur Symbolik des Geistes
Seelen und Geister - Die frühen Geist-Begriffe; Symbolik des Geistes - Geist und Intellekt - Die Geister, der Geist und das Geistige
Siebentes Kapitel: Die bisherigen Realisations- und Denkformen
1. Dimensionierung und Realisation
Die Abhängigkeit der Realisation von der Dimensionierung der jeweiligen Struktur - Die konstitutionsmäßige Verschiedenheit der einzelnen Realisationsformen
2. Das Erleben und Erfahren
Das Erleben als magische Realisationsform - Das Erfahren als mythische Realisationsform
3. Das okeanische Denken
Das Kreisdenken; der Okeanos und die Welt als Insel - Das okeanische Denken
4. Das perspektivische Denken
Die Geburt des mentalen Denkens - Der Perspektivitätsbegriff - Sehdreieck und Begriffspyramide - Die Raumgebundenheit
des Denkens
5. Das paradoxale Denken
Das Paradoxon - Das Bild von den Parallelen - Die Links-Rechts-Vertauschung - Das Erwachen der Linken - Die Frauen-Rechte - Linke Werte in der heutigen Malerei; das Diaphane und die Weltwahrung
Achtes Kapitel: Die Fundamente der aperspektivischen Welt
1. Ursprung und Gegenwart (Ergänzende Querschnitte)
Die Unvorstellbarkeit einer aperspektivischen Welt - Wahrnehmen und Wahrgeben als aperspektivische Realisationsformen - Formen der Bindung und die Proligio; die Praeligio; Ursprung als Gegenwart
2. Zusammenfassung und Ausblick
Die Möglichkeiten einer neuen Mutation - Die Überwindungen der psychischen und materiellen Zertrümmerung; das menschheitliche Sich-Bewußtsein - Die Befreiung aus der «Zeit»: Ursprung und Gegenwart
Inhalt Band 2
Zwischenwort
Erstes Kapitel: Der Einbruch der Zeit
1. Die Bewußtwerdung der Zeitfreiheit
Die verschiedenen Zeitformen - Die Komplexität der «Zeit» - Die Zeit eine akategoriale «Größe»; System und Systase - Die Umwertung des Zeitbegriffs zu Beginn unseres Jahrhunderts - Die Zeitangst als Symptom unserer Epoche - Die...
Details
Erscheinungsjahr: | 2015 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie |
Jahrhundert: | 20. & 21. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Titelzusatz: | Erster Teil: Die Fundamente der aperspektivischen Welt. Beitrag zu einer Geschichte der Bewusstwerdung Zweiter Teil: Die Manifestationen der aperspektivischen Welt. Versuch einer Konkretion des Geistigen. |
Reihe: | Jean-Gebser-Reihe (JGR) / herausgegeben von Rudolf Hämmerli und Elmar Schübl |
Inhalt: |
832 S.
72 Illustr. durchg. Pag. 2 Bde/Tle |
ISBN-13: | 9783034013017 |
ISBN-10: | 3034013019 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Gebser, Jean |
Redaktion: |
Schübl, Elmar
Hämmerli, Rudolf |
Hersteller: | Chronos Verlag |
Maße: | 245 x 169 x 67 mm |
Von/Mit: | Jean Gebser |
Erscheinungsdatum: | 15.10.2015 |
Gewicht: | 1,894 kg |
Über den Autor
Jean Gebser
(1905-1973) hat als Dichter, Übersetzer und Philosoph ein umfangreiches und vielschichtiges Werk hinterlassen. Es spiegelt sich darin ein durch tiefgreifende Wandlungen geprägtes Jahrhundert wider. Dies gilt auch für Gebsers Leben, das zahlreiche Ortswechsel (Breslau, Berlin, Madrid, Paris, Bern), ausgedehnte Reisen (Westeuropa, Asien) und Begegnungen mit namhaften Wissenschaftlern (Werner Heisenberg, Carl Gustav Jung, Jean Rudolf von Salis), Künstlern (Federico García Lorca, Pablo Picasso) und Intellektuellen (Victor Otto Stomps, Max Brod) prägten. Davon zeugt Gebsers Nachlass, der im Schweizerischen Literaturarchiv aufbewahrt wird.
Elmar Schübl
geb. 1969, promovierter Philosoph und habilitierter Wissenschaftshistoriker, lehrt am Institut für Geschichte der Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Philosophie der Geschichte, Geschichte der Erdwissenschaften, Universitätsgeschichte.
Rudolf Hämmerli
geb. 1949, Dr. phil., Nachlassverwalter von Jean Gebser und Herausgeber seiner Werke.
Präsident der Jean Gebser Gesellschaft mit Sitz in Bern.
(1905-1973) hat als Dichter, Übersetzer und Philosoph ein umfangreiches und vielschichtiges Werk hinterlassen. Es spiegelt sich darin ein durch tiefgreifende Wandlungen geprägtes Jahrhundert wider. Dies gilt auch für Gebsers Leben, das zahlreiche Ortswechsel (Breslau, Berlin, Madrid, Paris, Bern), ausgedehnte Reisen (Westeuropa, Asien) und Begegnungen mit namhaften Wissenschaftlern (Werner Heisenberg, Carl Gustav Jung, Jean Rudolf von Salis), Künstlern (Federico García Lorca, Pablo Picasso) und Intellektuellen (Victor Otto Stomps, Max Brod) prägten. Davon zeugt Gebsers Nachlass, der im Schweizerischen Literaturarchiv aufbewahrt wird.
Elmar Schübl
geb. 1969, promovierter Philosoph und habilitierter Wissenschaftshistoriker, lehrt am Institut für Geschichte der Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Philosophie der Geschichte, Geschichte der Erdwissenschaften, Universitätsgeschichte.
Rudolf Hämmerli
geb. 1949, Dr. phil., Nachlassverwalter von Jean Gebser und Herausgeber seiner Werke.
Präsident der Jean Gebser Gesellschaft mit Sitz in Bern.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Band 1
Verzeichnis und Quellennachweis der Abbildungen
Rudolf Hämmerli: Geleitwort. Wandlungen des Bewusstseins - zur Philosophie von Jean Gebser
Elmar Schübl: Jean Gebsers «Ursprung und Gegenwart» im kulturphilosophischen, -geschichts-philosophischen und -hermeneutischen Kontext
Editorische Notiz und Dank der Herausgeber
Jean Gebser: Vorwort
Erstes Kapitel: Grundlegende Betrachtungen
Ursprung und Gegenwart - Bewußtseinsmutationen - Aperspektivität und das Ganze - Individualismus und Kollektivismus - Möglichkeit einer neuen Bewußtheit - Das aztekisch-spanische Beispiel - Die Durchsichtigkeit der Welt - Methodik und Diaphanik
Zweites Kapitel: Die drei europäischen Welten
1. Die unperspektivische Welt
Perspektive und Raum - Raumlosigkeit gleich Ichlosigkeit; Höhle und Dolmen; Ägypten und Griechenland
2. Die perspektivische Welt
Die Gestaltung der Perspektive seit Giotto - Die Entdeckung einer
Landschaft durch Petrarca - Der Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont-Ventoux - Die Geschichte der Perspektive als Ausdruck für die Bewußtwerdung des Raumes - Die Acht und die Nacht - Psychische Kettenreaktionen - Positive und negative Folgen der Perspektivierung - Die denkerische Verwirklichung der Perspektive durch Leonardo da Vinci - Der Raum, das Thema der Renaissance - Das Zeitalter seit 1500 n.¿Chr.,
das der Teilungen; Isolation und Vermassung - Zeitangst und Zeitflucht als Folge des Raumgewinns
3. Die aperspektivische Welt
Aperspektivität und das Ganze - Augenblick und Gegenwart; die Konkretion der Zeit bei Picasso und Braque als Temporik - Die Zeitinflation im Surrealismus - Der Ganzheits-Charakter des temporischen Portraits
Drittes Kapitel: Die vier Bewußtseinsmutationen
1. Über Entwicklung, Entfaltung und Mutation
Das «Neue» ist immer «über» der Wirklichkeit des Bisherigen - Der Entwicklungs-Gedanke seit Duns Scotus und seit Vico -Mutation statt Fortschritt; Plus- und Minus-Mutationen - Das Mutations-Thema in der heutigen Literatur - Mutation und Entwicklung - Die psychische Inflation als Gefahr der Gegenwärtigung
2. Der Ursprung oder die archaische Struktur
Ursprung und Anfang - Identität und Androgyne; Synkretismen und Enzyklopädien; Weisheit und Wissen; der traumlose Mensch - Die archaische Identität von Mensch und All
3. Die magische Struktur
Die Eindimensionalität des magischen Weltgefühls - Das magische «pars pro toto» - Die Höhle, der magische «Raum»; die fünf Charakteristika des magischen Menschen - Die magische Verflochtenheit - Die Aura; die Mundlosigkeit - Magie, Tun ohne Bewußtsein - Das Ohr, das magische Organ
4. Die mythische Struktur
Die Lösung aus der vegetativen Natur und die Bewußtwerdung der Seele - Mythos als Schweigen und Sprache - Mythologeme der Bewußtwerdung - Die Rolle des Zornes in Bhagavadgita und Ilias; das «Bin Odysseus» - Die großen Nekyia-Berichte - Das Leben ein Traum (Dschuang-Dsi, Sophokles, Calderón, Shakespeare, Novalis, Virginia Woolf); das Mythologem von Athenes Geburt
5. Die mentale Struktur
Ratio und Menis - Die Zerreißung des mythischen Kreises durch das gerichtete Denken - Die etymologischen Wurzeln der mentalen Struktur - Das archaische Lächeln; die Richtung der Schrift als Ausdruck der Bewußtwerdung - Das Recht, rechts und die Richtung - Von dem «Gesetz der Erde»; die Gleichzeitigkeit der Bewußtwerdung in China, Indien und Griechenland - Die Dionysien und das Drama; Person und Maske; Einzelner und Chor - Die «orphischen Täfelchen» - Die mythische Inhaltsfülle der Wörter und erste ontologische Aussagen - Mythologem und Philosophem - Das Riannodamento; die folgenschwere Identifizierung von rechts und richtig; Polarität und Dualität - Trias und Trinität; Ahnenkult und Kindkult - Herkunft des Symbols - Symbol, Allegorie und Formel - Quantifizierung, Sektorierung und Atomisierung; die Integrierung der Seele - Buddhismus und Christentum; die Nordwest-Verlagerung der Kulturzentren - Die Projektionslehre bei Plutarch; relegio und religio - Augustin - Das vollzogene Riannodamento - Die Maßlosigkeit der Ratio - Voraussetzungen für den Weiterbe-stand der Erde; die drei Seins-Axiome
6. Die integrale Struktur
Traditionalisten und Evolutionisten - Die Konkretion der Zeit - Temporische Ansätze seit Pontormo und Desargues
Viertes Kapitel: Die Mutationen als ganzheitliches Phänomen
Eine zusammenfassende Zwischenbetrachtung
1. Querschnitte durch die Strukturen
Die Interdependenz von Dimensionierung und Bewußtsei - Das Diaphainon; Signatur und Wesen der Strukturen - Die Ursprungsgegenwärtigkeit; die Gesetzmäßigkeit der Mutationen
2. Exkurs über die Einheit der Urwörter
Ganzheitliche Sprachbetrachtung - Die Doppelwertigkeit der Wurzeln; Höhle und Helle wurzelgemein - Die Spiegelwurzeln - Tat und Tod wurzelgemein - Das Wort «All»
3. Eine Zwischenbilanz: Maß und Masse
Die vier Gesetzmäßigkeiten der Mutationen - Transzendieren ist bloße Raum-Erweiterung - Die Technik eine materiell-physische Projektio - Die Angst und Ausweglosigkeit unserer Zeit - Das Sich - Geheimnis und Schicksal; vom «Weg» der Menschheit - Die Realisierung des Todes - Möglichkeiten einer neuen Haltung
4. Eigenart der Strukturen (Weitere Querschnitte)
Methode und Diaphanik - Die magische «Empfängnis durch das Ohr» - Die mythische Sprache des Herzens - Irrationalität, Rationalität, Arationalität - Götzen, Götter, Gott; Ritual, Mysterien, Methode - Der Unter-gang des Matriarchats - Das Patriarchat
5. Abschließende Zusammenfassung: Der Mensch als Ganzes seiner Mutationen
Überlegung und Klärung - Die defiziente Auswirkung der Strukturen in unserer Zeit
Fünftes Kapitel: Über die Raum-Zeit-Konstitution der Strukturen
1. Die Raum-Zeitlosigkeit der magischen Struktur
Die magische Rolle des Gebetes und die Wunderheilungen von Lourdes
2. Die Zeithaftigkeit der mythischen Struktur
Das Polprinzip - Die Bewegungen des Zeithaften - Das Kreisen der mythischen Bilderwelt - Das Kronos-Mythologem - Kronos als Bild der Nachtwelt - Die Entstehung der Zeithaftigkeit aus der Zeitlosigkeit - Der Wert der Wurzellaute K, L und R - Von den Spiegelwurzeln
3. Die Raumbetontheit der mentalen Struktur
Die Wurzel der Wörter, die «Zeit» bedeuten; die Zeit als das Teilende - Das Kronos-Opfer der Dais: die Entstehung der Zeit aus der Zeithaftigkeit - Die Pervertierung der Zeit (das Teilende wird geteilt statt zu teilen) und die Deklassierung der Zeit in der abendländischen Philosophie - Das Denken ein räumlicher Vorgang und die Raumbetontheit des Mentalen - Die beginnende Veränderung des Raumes
Sechstes Kapitel: Zur Geschichte der Phänomene Seele und Geist
1. Methodologische Überlegungen
Seele und Zeit, Denken und Raum - Die apsychische und amaterielle Weltmöglichkeit - Über die «Darstellbarkeit» der unmeßbaren Psyche
2. Das Numinose, das Mana und die Seelen
Bisherige Geschichts-Theorien - Die Geschichte und das Numinose - Das Mana - Die Entstehung des Seelenbegriffes - Die Seelen und die Seele; die Geister und der Geist - Leben und Tod als ganzheitliche Gegenwart - Das Numinose als magisches Erlebnis - Die Verlagerung der numinosen Anlässe - Die menschliche Resonanzfähigkeit - Das Bewußtsein - Die Fehlschlüsse infolge der Postulierung des «Unbewußten» - Bewußtseins-Intensivierung statt Bewußtseins-Erweiterung; psychische Mächtigkeiten und Ichzentrierung
3. Der Todespol der Seele
Die Symbolik der Todesseele - Der ägyptische Seelenvogel und die Engel - Sirenen und Musen; Todesseele und Todestrieb-
Mythisierung der Psychologie und der Physik - Das ägyptische Segel als Seelensymbol; der Mondcharakter der Seele in der vedischen, ägyptischen und griechischen Überlieferung - Die Doppeldeutigkeit jedes einzelnen Seelenpols
4. Der Lebenspol der Seele
Die Symbolik der Lebensseele - Die Wasser-Symbolik für den Lebenspol der Seele - Das Wasser ein Menschheits-Trauma
5. Das Symbol der Seele
Das chinesische T'ai-Ki; der prätellurische Ursprung der Ursymbole; ermessendes und lebendiges Wissen - Leben und Tod sind keine Gegensätze - Der geflügelte Delphin als griechisches Seelensymbol - Die Hadesfahrten - Das lebendige Wissen der Seele
6. Zur Symbolik des Geistes
Seelen und Geister - Die frühen Geist-Begriffe; Symbolik des Geistes - Geist und Intellekt - Die Geister, der Geist und das Geistige
Siebentes Kapitel: Die bisherigen Realisations- und Denkformen
1. Dimensionierung und Realisation
Die Abhängigkeit der Realisation von der Dimensionierung der jeweiligen Struktur - Die konstitutionsmäßige Verschiedenheit der einzelnen Realisationsformen
2. Das Erleben und Erfahren
Das Erleben als magische Realisationsform - Das Erfahren als mythische Realisationsform
3. Das okeanische Denken
Das Kreisdenken; der Okeanos und die Welt als Insel - Das okeanische Denken
4. Das perspektivische Denken
Die Geburt des mentalen Denkens - Der Perspektivitätsbegriff - Sehdreieck und Begriffspyramide - Die Raumgebundenheit
des Denkens
5. Das paradoxale Denken
Das Paradoxon - Das Bild von den Parallelen - Die Links-Rechts-Vertauschung - Das Erwachen der Linken - Die Frauen-Rechte - Linke Werte in der heutigen Malerei; das Diaphane und die Weltwahrung
Achtes Kapitel: Die Fundamente der aperspektivischen Welt
1. Ursprung und Gegenwart (Ergänzende Querschnitte)
Die Unvorstellbarkeit einer aperspektivischen Welt - Wahrnehmen und Wahrgeben als aperspektivische Realisationsformen - Formen der Bindung und die Proligio; die Praeligio; Ursprung als Gegenwart
2. Zusammenfassung und Ausblick
Die Möglichkeiten einer neuen Mutation - Die Überwindungen der psychischen und materiellen Zertrümmerung; das menschheitliche Sich-Bewußtsein - Die Befreiung aus der «Zeit»: Ursprung und Gegenwart
Inhalt Band 2
Zwischenwort
Erstes Kapitel: Der Einbruch der Zeit
1. Die Bewußtwerdung der Zeitfreiheit
Die verschiedenen Zeitformen - Die Komplexität der «Zeit» - Die Zeit eine akategoriale «Größe»; System und Systase - Die Umwertung des Zeitbegriffs zu Beginn unseres Jahrhunderts - Die Zeitangst als Symptom unserer Epoche - Die...
Verzeichnis und Quellennachweis der Abbildungen
Rudolf Hämmerli: Geleitwort. Wandlungen des Bewusstseins - zur Philosophie von Jean Gebser
Elmar Schübl: Jean Gebsers «Ursprung und Gegenwart» im kulturphilosophischen, -geschichts-philosophischen und -hermeneutischen Kontext
Editorische Notiz und Dank der Herausgeber
Jean Gebser: Vorwort
Erstes Kapitel: Grundlegende Betrachtungen
Ursprung und Gegenwart - Bewußtseinsmutationen - Aperspektivität und das Ganze - Individualismus und Kollektivismus - Möglichkeit einer neuen Bewußtheit - Das aztekisch-spanische Beispiel - Die Durchsichtigkeit der Welt - Methodik und Diaphanik
Zweites Kapitel: Die drei europäischen Welten
1. Die unperspektivische Welt
Perspektive und Raum - Raumlosigkeit gleich Ichlosigkeit; Höhle und Dolmen; Ägypten und Griechenland
2. Die perspektivische Welt
Die Gestaltung der Perspektive seit Giotto - Die Entdeckung einer
Landschaft durch Petrarca - Der Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont-Ventoux - Die Geschichte der Perspektive als Ausdruck für die Bewußtwerdung des Raumes - Die Acht und die Nacht - Psychische Kettenreaktionen - Positive und negative Folgen der Perspektivierung - Die denkerische Verwirklichung der Perspektive durch Leonardo da Vinci - Der Raum, das Thema der Renaissance - Das Zeitalter seit 1500 n.¿Chr.,
das der Teilungen; Isolation und Vermassung - Zeitangst und Zeitflucht als Folge des Raumgewinns
3. Die aperspektivische Welt
Aperspektivität und das Ganze - Augenblick und Gegenwart; die Konkretion der Zeit bei Picasso und Braque als Temporik - Die Zeitinflation im Surrealismus - Der Ganzheits-Charakter des temporischen Portraits
Drittes Kapitel: Die vier Bewußtseinsmutationen
1. Über Entwicklung, Entfaltung und Mutation
Das «Neue» ist immer «über» der Wirklichkeit des Bisherigen - Der Entwicklungs-Gedanke seit Duns Scotus und seit Vico -Mutation statt Fortschritt; Plus- und Minus-Mutationen - Das Mutations-Thema in der heutigen Literatur - Mutation und Entwicklung - Die psychische Inflation als Gefahr der Gegenwärtigung
2. Der Ursprung oder die archaische Struktur
Ursprung und Anfang - Identität und Androgyne; Synkretismen und Enzyklopädien; Weisheit und Wissen; der traumlose Mensch - Die archaische Identität von Mensch und All
3. Die magische Struktur
Die Eindimensionalität des magischen Weltgefühls - Das magische «pars pro toto» - Die Höhle, der magische «Raum»; die fünf Charakteristika des magischen Menschen - Die magische Verflochtenheit - Die Aura; die Mundlosigkeit - Magie, Tun ohne Bewußtsein - Das Ohr, das magische Organ
4. Die mythische Struktur
Die Lösung aus der vegetativen Natur und die Bewußtwerdung der Seele - Mythos als Schweigen und Sprache - Mythologeme der Bewußtwerdung - Die Rolle des Zornes in Bhagavadgita und Ilias; das «Bin Odysseus» - Die großen Nekyia-Berichte - Das Leben ein Traum (Dschuang-Dsi, Sophokles, Calderón, Shakespeare, Novalis, Virginia Woolf); das Mythologem von Athenes Geburt
5. Die mentale Struktur
Ratio und Menis - Die Zerreißung des mythischen Kreises durch das gerichtete Denken - Die etymologischen Wurzeln der mentalen Struktur - Das archaische Lächeln; die Richtung der Schrift als Ausdruck der Bewußtwerdung - Das Recht, rechts und die Richtung - Von dem «Gesetz der Erde»; die Gleichzeitigkeit der Bewußtwerdung in China, Indien und Griechenland - Die Dionysien und das Drama; Person und Maske; Einzelner und Chor - Die «orphischen Täfelchen» - Die mythische Inhaltsfülle der Wörter und erste ontologische Aussagen - Mythologem und Philosophem - Das Riannodamento; die folgenschwere Identifizierung von rechts und richtig; Polarität und Dualität - Trias und Trinität; Ahnenkult und Kindkult - Herkunft des Symbols - Symbol, Allegorie und Formel - Quantifizierung, Sektorierung und Atomisierung; die Integrierung der Seele - Buddhismus und Christentum; die Nordwest-Verlagerung der Kulturzentren - Die Projektionslehre bei Plutarch; relegio und religio - Augustin - Das vollzogene Riannodamento - Die Maßlosigkeit der Ratio - Voraussetzungen für den Weiterbe-stand der Erde; die drei Seins-Axiome
6. Die integrale Struktur
Traditionalisten und Evolutionisten - Die Konkretion der Zeit - Temporische Ansätze seit Pontormo und Desargues
Viertes Kapitel: Die Mutationen als ganzheitliches Phänomen
Eine zusammenfassende Zwischenbetrachtung
1. Querschnitte durch die Strukturen
Die Interdependenz von Dimensionierung und Bewußtsei - Das Diaphainon; Signatur und Wesen der Strukturen - Die Ursprungsgegenwärtigkeit; die Gesetzmäßigkeit der Mutationen
2. Exkurs über die Einheit der Urwörter
Ganzheitliche Sprachbetrachtung - Die Doppelwertigkeit der Wurzeln; Höhle und Helle wurzelgemein - Die Spiegelwurzeln - Tat und Tod wurzelgemein - Das Wort «All»
3. Eine Zwischenbilanz: Maß und Masse
Die vier Gesetzmäßigkeiten der Mutationen - Transzendieren ist bloße Raum-Erweiterung - Die Technik eine materiell-physische Projektio - Die Angst und Ausweglosigkeit unserer Zeit - Das Sich - Geheimnis und Schicksal; vom «Weg» der Menschheit - Die Realisierung des Todes - Möglichkeiten einer neuen Haltung
4. Eigenart der Strukturen (Weitere Querschnitte)
Methode und Diaphanik - Die magische «Empfängnis durch das Ohr» - Die mythische Sprache des Herzens - Irrationalität, Rationalität, Arationalität - Götzen, Götter, Gott; Ritual, Mysterien, Methode - Der Unter-gang des Matriarchats - Das Patriarchat
5. Abschließende Zusammenfassung: Der Mensch als Ganzes seiner Mutationen
Überlegung und Klärung - Die defiziente Auswirkung der Strukturen in unserer Zeit
Fünftes Kapitel: Über die Raum-Zeit-Konstitution der Strukturen
1. Die Raum-Zeitlosigkeit der magischen Struktur
Die magische Rolle des Gebetes und die Wunderheilungen von Lourdes
2. Die Zeithaftigkeit der mythischen Struktur
Das Polprinzip - Die Bewegungen des Zeithaften - Das Kreisen der mythischen Bilderwelt - Das Kronos-Mythologem - Kronos als Bild der Nachtwelt - Die Entstehung der Zeithaftigkeit aus der Zeitlosigkeit - Der Wert der Wurzellaute K, L und R - Von den Spiegelwurzeln
3. Die Raumbetontheit der mentalen Struktur
Die Wurzel der Wörter, die «Zeit» bedeuten; die Zeit als das Teilende - Das Kronos-Opfer der Dais: die Entstehung der Zeit aus der Zeithaftigkeit - Die Pervertierung der Zeit (das Teilende wird geteilt statt zu teilen) und die Deklassierung der Zeit in der abendländischen Philosophie - Das Denken ein räumlicher Vorgang und die Raumbetontheit des Mentalen - Die beginnende Veränderung des Raumes
Sechstes Kapitel: Zur Geschichte der Phänomene Seele und Geist
1. Methodologische Überlegungen
Seele und Zeit, Denken und Raum - Die apsychische und amaterielle Weltmöglichkeit - Über die «Darstellbarkeit» der unmeßbaren Psyche
2. Das Numinose, das Mana und die Seelen
Bisherige Geschichts-Theorien - Die Geschichte und das Numinose - Das Mana - Die Entstehung des Seelenbegriffes - Die Seelen und die Seele; die Geister und der Geist - Leben und Tod als ganzheitliche Gegenwart - Das Numinose als magisches Erlebnis - Die Verlagerung der numinosen Anlässe - Die menschliche Resonanzfähigkeit - Das Bewußtsein - Die Fehlschlüsse infolge der Postulierung des «Unbewußten» - Bewußtseins-Intensivierung statt Bewußtseins-Erweiterung; psychische Mächtigkeiten und Ichzentrierung
3. Der Todespol der Seele
Die Symbolik der Todesseele - Der ägyptische Seelenvogel und die Engel - Sirenen und Musen; Todesseele und Todestrieb-
Mythisierung der Psychologie und der Physik - Das ägyptische Segel als Seelensymbol; der Mondcharakter der Seele in der vedischen, ägyptischen und griechischen Überlieferung - Die Doppeldeutigkeit jedes einzelnen Seelenpols
4. Der Lebenspol der Seele
Die Symbolik der Lebensseele - Die Wasser-Symbolik für den Lebenspol der Seele - Das Wasser ein Menschheits-Trauma
5. Das Symbol der Seele
Das chinesische T'ai-Ki; der prätellurische Ursprung der Ursymbole; ermessendes und lebendiges Wissen - Leben und Tod sind keine Gegensätze - Der geflügelte Delphin als griechisches Seelensymbol - Die Hadesfahrten - Das lebendige Wissen der Seele
6. Zur Symbolik des Geistes
Seelen und Geister - Die frühen Geist-Begriffe; Symbolik des Geistes - Geist und Intellekt - Die Geister, der Geist und das Geistige
Siebentes Kapitel: Die bisherigen Realisations- und Denkformen
1. Dimensionierung und Realisation
Die Abhängigkeit der Realisation von der Dimensionierung der jeweiligen Struktur - Die konstitutionsmäßige Verschiedenheit der einzelnen Realisationsformen
2. Das Erleben und Erfahren
Das Erleben als magische Realisationsform - Das Erfahren als mythische Realisationsform
3. Das okeanische Denken
Das Kreisdenken; der Okeanos und die Welt als Insel - Das okeanische Denken
4. Das perspektivische Denken
Die Geburt des mentalen Denkens - Der Perspektivitätsbegriff - Sehdreieck und Begriffspyramide - Die Raumgebundenheit
des Denkens
5. Das paradoxale Denken
Das Paradoxon - Das Bild von den Parallelen - Die Links-Rechts-Vertauschung - Das Erwachen der Linken - Die Frauen-Rechte - Linke Werte in der heutigen Malerei; das Diaphane und die Weltwahrung
Achtes Kapitel: Die Fundamente der aperspektivischen Welt
1. Ursprung und Gegenwart (Ergänzende Querschnitte)
Die Unvorstellbarkeit einer aperspektivischen Welt - Wahrnehmen und Wahrgeben als aperspektivische Realisationsformen - Formen der Bindung und die Proligio; die Praeligio; Ursprung als Gegenwart
2. Zusammenfassung und Ausblick
Die Möglichkeiten einer neuen Mutation - Die Überwindungen der psychischen und materiellen Zertrümmerung; das menschheitliche Sich-Bewußtsein - Die Befreiung aus der «Zeit»: Ursprung und Gegenwart
Inhalt Band 2
Zwischenwort
Erstes Kapitel: Der Einbruch der Zeit
1. Die Bewußtwerdung der Zeitfreiheit
Die verschiedenen Zeitformen - Die Komplexität der «Zeit» - Die Zeit eine akategoriale «Größe»; System und Systase - Die Umwertung des Zeitbegriffs zu Beginn unseres Jahrhunderts - Die Zeitangst als Symptom unserer Epoche - Die...
Details
Erscheinungsjahr: | 2015 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie |
Jahrhundert: | 20. & 21. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Titelzusatz: | Erster Teil: Die Fundamente der aperspektivischen Welt. Beitrag zu einer Geschichte der Bewusstwerdung Zweiter Teil: Die Manifestationen der aperspektivischen Welt. Versuch einer Konkretion des Geistigen. |
Reihe: | Jean-Gebser-Reihe (JGR) / herausgegeben von Rudolf Hämmerli und Elmar Schübl |
Inhalt: |
832 S.
72 Illustr. durchg. Pag. 2 Bde/Tle |
ISBN-13: | 9783034013017 |
ISBN-10: | 3034013019 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Gebser, Jean |
Redaktion: |
Schübl, Elmar
Hämmerli, Rudolf |
Hersteller: | Chronos Verlag |
Maße: | 245 x 169 x 67 mm |
Von/Mit: | Jean Gebser |
Erscheinungsdatum: | 15.10.2015 |
Gewicht: | 1,894 kg |
Warnhinweis