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Väter im Abseits
Zum Kontaktabbruch der Vater-Kind-Beziehung nach Scheidung und Trennung
Taschenbuch von Mariam Irene Tazi-Preve (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
1.1 Vorwort Werden die Strukturen und Funktionsweisen von Familien in der Gegenwart beleuchtet, wird der Part der Väter zumeist nachrangig behandelt. Nach wie vor beschäftigt sich die Familienforschung primär mit den Müttern oder mit dem Paar. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten gewann der Forschungsgegenstand ¿Vater¿ in deutschsprachigen Studien kontinuierlich Platz. Das Vaterbild wird primär auf der Mikroebene des individuellen Verhaltens im familialen Raum untersucht, ist aber auch Gegenstand der Forschung auf gesellschaftlicher Ebene. Im Sonderheft der Zeitschrift für Familienforschung (2005) werden die Männer allerdings immer noch als das ¿vernachlässigte¿ Geschlecht in der Famili- forschung bezeichnet. Auch innerhalb der Männerforschung erfolgt in erster Linie eine Beschäftigung mit der Definition und Identität von Männlichkeit, die sich diesen Studien zufolge hauptsächlich in der Auseinandersetzung unter M- nern konstituiert. Das generative Verhalten von Männern und die soziale Vat- schaft im familialen Kontext wurden erst spät zum Forschungsgegenstand inn- halb der Sozialwissenschaften. Wie aus Studien aller Industriestaaten hervorgeht, bleiben die Kinder zum überwiegenden Teil nach einer Trennung in der Obhut der Mütter. Die Dynamik der Familienformen in jüngster Zeit zeigt uns, dass die Zahl der Scheidungen und damit die Zahl der alleinerziehenden Mütter und betroffenen Kindern - steigt und somit auch die Zahl der Väter, die zu sogenannten ¿Besuchsvätern¿ werden.
1.1 Vorwort Werden die Strukturen und Funktionsweisen von Familien in der Gegenwart beleuchtet, wird der Part der Väter zumeist nachrangig behandelt. Nach wie vor beschäftigt sich die Familienforschung primär mit den Müttern oder mit dem Paar. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten gewann der Forschungsgegenstand ¿Vater¿ in deutschsprachigen Studien kontinuierlich Platz. Das Vaterbild wird primär auf der Mikroebene des individuellen Verhaltens im familialen Raum untersucht, ist aber auch Gegenstand der Forschung auf gesellschaftlicher Ebene. Im Sonderheft der Zeitschrift für Familienforschung (2005) werden die Männer allerdings immer noch als das ¿vernachlässigte¿ Geschlecht in der Famili- forschung bezeichnet. Auch innerhalb der Männerforschung erfolgt in erster Linie eine Beschäftigung mit der Definition und Identität von Männlichkeit, die sich diesen Studien zufolge hauptsächlich in der Auseinandersetzung unter M- nern konstituiert. Das generative Verhalten von Männern und die soziale Vat- schaft im familialen Kontext wurden erst spät zum Forschungsgegenstand inn- halb der Sozialwissenschaften. Wie aus Studien aller Industriestaaten hervorgeht, bleiben die Kinder zum überwiegenden Teil nach einer Trennung in der Obhut der Mütter. Die Dynamik der Familienformen in jüngster Zeit zeigt uns, dass die Zahl der Scheidungen und damit die Zahl der alleinerziehenden Mütter und betroffenen Kindern - steigt und somit auch die Zahl der Väter, die zu sogenannten ¿Besuchsvätern¿ werden.
Über den Autor
Alle AutorInnen sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen am Österreichischen Institut für Familienforschung der Universität Wien.
Zusammenfassung
Nationale und internationale Studien weisen darauf hin, dass der Anteil jener Väter, die nach einer Scheidung/Trennung keinen Kontakt mehr zu den Kindern hat, relativ hoch ist. Die Suche nach den Ursachen und Hintergründen findet aktuell im deutschsprachigen Raum eher auf medialer als auf wissenschaftlicher Ebene in Form eines stark polarisierten Diskurses der Schuldzuweisung an "kontaktverhindernde Mütter" oder "die Kinder verlassende Väter" statt. Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierenden Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zu diesem "individuellen Drama" führen. Auf sozialpolitischer Ebene werden zudem die vorherrschenden gesellschaftlichen Geschlechterbilder reflektiert und analysiert, wie eine Geschlechterpolitik in Bezug auf Väter konzeptioniert ist.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau der Studie - Theorie und Methode.- Gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen für Väter.- Empirische Ergebnisse zum Abbruch des Vater-Kind-Kontakts.- Zusammenschau der Ergebnisse.
Details
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: xi
285 S.
ISBN-13: 9783835070080
ISBN-10: 3835070088
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Tazi-Preve, Mariam Irene
Kapella, Olaf
Kaindl, Markus
Seyyed-Hashemi, Setare
Krenn, Benedikt
Titton, Monica
Klepp, Doris
Hersteller: Deutscher Universit„tsverlag
Deutscher Universitätsverlag
Maße: 210 x 148 x 19 mm
Von/Mit: Mariam Irene Tazi-Preve (u. a.)
Erscheinungsdatum: 23.08.2007
Gewicht: 0,432 kg
Artikel-ID: 101956304
Über den Autor
Alle AutorInnen sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen am Österreichischen Institut für Familienforschung der Universität Wien.
Zusammenfassung
Nationale und internationale Studien weisen darauf hin, dass der Anteil jener Väter, die nach einer Scheidung/Trennung keinen Kontakt mehr zu den Kindern hat, relativ hoch ist. Die Suche nach den Ursachen und Hintergründen findet aktuell im deutschsprachigen Raum eher auf medialer als auf wissenschaftlicher Ebene in Form eines stark polarisierten Diskurses der Schuldzuweisung an "kontaktverhindernde Mütter" oder "die Kinder verlassende Väter" statt. Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierenden Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zu diesem "individuellen Drama" führen. Auf sozialpolitischer Ebene werden zudem die vorherrschenden gesellschaftlichen Geschlechterbilder reflektiert und analysiert, wie eine Geschlechterpolitik in Bezug auf Väter konzeptioniert ist.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau der Studie - Theorie und Methode.- Gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen für Väter.- Empirische Ergebnisse zum Abbruch des Vater-Kind-Kontakts.- Zusammenschau der Ergebnisse.
Details
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: xi
285 S.
ISBN-13: 9783835070080
ISBN-10: 3835070088
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Tazi-Preve, Mariam Irene
Kapella, Olaf
Kaindl, Markus
Seyyed-Hashemi, Setare
Krenn, Benedikt
Titton, Monica
Klepp, Doris
Hersteller: Deutscher Universit„tsverlag
Deutscher Universitätsverlag
Maße: 210 x 148 x 19 mm
Von/Mit: Mariam Irene Tazi-Preve (u. a.)
Erscheinungsdatum: 23.08.2007
Gewicht: 0,432 kg
Artikel-ID: 101956304
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