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VertrauensBildung
Wege aus der Schulangst
Taschenbuch von Andreas Reinke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Unsere geläufige Schulpädagogik ist zumindest unterschwellig von der Idee durchsetzt, Kinder und Jugendliche kooperativ machen zu müssen, da sie sich sonst zu egozentrischen und gefährlichen Ich-Imperien entwickeln könnten. Das halte ich allein deswegen für einen Trugschluss, weil Kinder und Jugendliche von Geburt an kooperieren. Immer! Zur Gefahr für sich selbst und andere können junge Menschen dann werden, wenn sie destruktive Muster kopieren, zu lange überkooperieren, das Eigene unterdrücken müssen, um in den Augen derer richtig zu sein, die aus Angst vor Unruhen grenzverletzende Grenzen setzen. Das durch Unterdrückung erlittene Leid vieler Schüler zeigt sich sehr oft in Stellvertreter-Konflikten inner- und außerhalb unserer Schulen.
- Und was ist mit den Schülern, die partout nicht lesen wollen? Was soll mit denen sein? Die lesen nicht. Das ist der Ist-Zustand. Ich als Lehrer kann darüber befinden, ob ich aus diesem Umstand ein Problem mache oder nicht. Ja, aber der Lehrplan! Ich weiß. Mir waren meine Schüler immer wichtiger als Lehrpläne. Meiner damaligen Schulleiterin übrigens auch.
Unsere geläufige Schulpädagogik ist zumindest unterschwellig von der Idee durchsetzt, Kinder und Jugendliche kooperativ machen zu müssen, da sie sich sonst zu egozentrischen und gefährlichen Ich-Imperien entwickeln könnten. Das halte ich allein deswegen für einen Trugschluss, weil Kinder und Jugendliche von Geburt an kooperieren. Immer! Zur Gefahr für sich selbst und andere können junge Menschen dann werden, wenn sie destruktive Muster kopieren, zu lange überkooperieren, das Eigene unterdrücken müssen, um in den Augen derer richtig zu sein, die aus Angst vor Unruhen grenzverletzende Grenzen setzen. Das durch Unterdrückung erlittene Leid vieler Schüler zeigt sich sehr oft in Stellvertreter-Konflikten inner- und außerhalb unserer Schulen.
- Und was ist mit den Schülern, die partout nicht lesen wollen? Was soll mit denen sein? Die lesen nicht. Das ist der Ist-Zustand. Ich als Lehrer kann darüber befinden, ob ich aus diesem Umstand ein Problem mache oder nicht. Ja, aber der Lehrplan! Ich weiß. Mir waren meine Schüler immer wichtiger als Lehrpläne. Meiner damaligen Schulleiterin übrigens auch.
Über den Autor
Andreas Reinke, geb. 1972, ist Grund- und Hauptschullehrer Fächer: Deutsch, Geschichte, ev. Religion. Nach Abitur, Studium, Referendariat - plötzlich war ich Lehrer. Ich bin es immer noch, seit ungefähr 10 Jahren. Lange Zeit habe ich mich mit dem Warum? beschäftigt. Warum wird jemand Lehrer, der noch immer regelmäßig von unlösbaren Prüfungsaufgaben träumt und dem die schulischen Erfahrungen von Scham und Kleinheit bis in die Gegenwart verfolgen? Die Antwort ist sehr einfach, beschreibt aber am besten, was mich als Lehrer und familylab-Seminarleiter täglich begeistert und anspornt: Weil ich Menschen mag und davon überzeugt bin, dass Schule ein wunderbarer Ort sein kann. Ein Ort, an dem Menschen nicht falsch gemacht werden, sondern eingeladen werden, sich und den anderen zu sehen. Ich biete Vorträge, Seminare und Beratungen u.a. zu folgenden Themen an:
Das lernende Dreieck: Lehrer - Eltern - Schüler
Nachhaltiges Lernen durch gelingende Beziehungen
Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten: Problemfälle oder starke Persönlichkeiten?
Der Lehrer: Leuchtturm oder Wachturm?
Kompetente Schüler - kompetente Eltern
Hilfe: Wenn Schüler Nein! sagen
Elternberatung in Schule - oder: Die Kunst, in die Lehre des Ratsuchenden zu gehen
Einschulung: Kinder und Eltern auf dem Weg in die Schule
Aggressive Schüler - Das Symptom als Botschaft verstehen
Grenzen setzen? Schüler haben Grenzen. Punkt.
Warum wir Michel aus Lönneberga mögen, aber in der Schule keine Michels wollen
Die Definitionsmacht der Lehrer - Wenn Lehrer bestimmen, was gefühlt und gedacht werden darf
Gleichwürdige Beziehungen in Schule: Von der Subjekt-Objekt-Beziehung zur Subjekt-Subjekt-Beziehung
Der Lehrer: Sich vom Motivationskünstler verabschieden und die Inspirationsquelle begrüßen
Ein Apfel für den Lehrer - Für eine Kultur der Wertschätzung
Unsere Schüler sind außer sich! - Empathie und Schule
Beziehung statt Erziehung
Selbstwertbasiertes Führen in Schule
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Reihe: familylab-Schriftenreihe
Inhalt: 212 S.
ISBN-13: 9783935758819
ISBN-10: 3935758812
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Reinke, Andreas
Redaktion: Voelchert, Mathias
Herausgeber: Mathias Voelchert
Hersteller: edition + plus
Mathias Voelchert GmbH
familylab-Schriftenreihe
Maße: 190 x 120 x 15 mm
Von/Mit: Andreas Reinke
Erscheinungsdatum: 07.03.2017
Gewicht: 0,231 kg
Artikel-ID: 108519155
Über den Autor
Andreas Reinke, geb. 1972, ist Grund- und Hauptschullehrer Fächer: Deutsch, Geschichte, ev. Religion. Nach Abitur, Studium, Referendariat - plötzlich war ich Lehrer. Ich bin es immer noch, seit ungefähr 10 Jahren. Lange Zeit habe ich mich mit dem Warum? beschäftigt. Warum wird jemand Lehrer, der noch immer regelmäßig von unlösbaren Prüfungsaufgaben träumt und dem die schulischen Erfahrungen von Scham und Kleinheit bis in die Gegenwart verfolgen? Die Antwort ist sehr einfach, beschreibt aber am besten, was mich als Lehrer und familylab-Seminarleiter täglich begeistert und anspornt: Weil ich Menschen mag und davon überzeugt bin, dass Schule ein wunderbarer Ort sein kann. Ein Ort, an dem Menschen nicht falsch gemacht werden, sondern eingeladen werden, sich und den anderen zu sehen. Ich biete Vorträge, Seminare und Beratungen u.a. zu folgenden Themen an:
Das lernende Dreieck: Lehrer - Eltern - Schüler
Nachhaltiges Lernen durch gelingende Beziehungen
Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten: Problemfälle oder starke Persönlichkeiten?
Der Lehrer: Leuchtturm oder Wachturm?
Kompetente Schüler - kompetente Eltern
Hilfe: Wenn Schüler Nein! sagen
Elternberatung in Schule - oder: Die Kunst, in die Lehre des Ratsuchenden zu gehen
Einschulung: Kinder und Eltern auf dem Weg in die Schule
Aggressive Schüler - Das Symptom als Botschaft verstehen
Grenzen setzen? Schüler haben Grenzen. Punkt.
Warum wir Michel aus Lönneberga mögen, aber in der Schule keine Michels wollen
Die Definitionsmacht der Lehrer - Wenn Lehrer bestimmen, was gefühlt und gedacht werden darf
Gleichwürdige Beziehungen in Schule: Von der Subjekt-Objekt-Beziehung zur Subjekt-Subjekt-Beziehung
Der Lehrer: Sich vom Motivationskünstler verabschieden und die Inspirationsquelle begrüßen
Ein Apfel für den Lehrer - Für eine Kultur der Wertschätzung
Unsere Schüler sind außer sich! - Empathie und Schule
Beziehung statt Erziehung
Selbstwertbasiertes Führen in Schule
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Erziehung & Bildung
Rubrik: Sozialwissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Reihe: familylab-Schriftenreihe
Inhalt: 212 S.
ISBN-13: 9783935758819
ISBN-10: 3935758812
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Reinke, Andreas
Redaktion: Voelchert, Mathias
Herausgeber: Mathias Voelchert
Hersteller: edition + plus
Mathias Voelchert GmbH
familylab-Schriftenreihe
Maße: 190 x 120 x 15 mm
Von/Mit: Andreas Reinke
Erscheinungsdatum: 07.03.2017
Gewicht: 0,231 kg
Artikel-ID: 108519155
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