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Beschreibung
Verweisungen in deutschen Rechtsnormen werden in der Literatur häufig als problematisch und in einigen Fällen als verfassungsrechtlich unzulässig bewertet. "Verweisungsfreundlicher" ist die dazu bislang aber nur fragmentarisch vorliegende Kasuistik des Bundesverfassungsgerichts. Vor diesem Hintergrund hinterfragt Alfred G. Debus die verfassungsrechtlichen Grenzen der Verweisung kritisch.
Zunächst werden eine Nominaldefinition und verschiedene Typen der Verweisung erarbeitet. Zu unterscheiden ist vor allem zwischen Verweisungen auf eigene Regelungen in einer bestimmten Fassung (statisch-autonome Verweisung) und solchen auf Vorschriften eines anderen Normgebers in der jeweiligen Fassung (dynamisch-heteronome). Danach wird die Verweisung von anderen Gesetzgebungstechniken abgegrenzt und anschließend werden ihre Rechtswirkungen untersucht.
Im Hauptteil werden die Grenzen der Verweisungen herausgearbeitet. Anfangs werden spezielle Regelungen dazu aufgezeigt, bevor eine Kontrolle der Verweisung am Maßstab der Ermächtigung abgelehnt wird. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Überprüfung von Verweisungen am Prinzip der Rechtssicherheit, dem Bundesstaatsgrundsatz und der Kompetenzordnung, am Gewaltenteilungs- und Demokratieprinzip sowie dem Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt. Dabei werden die Unterschiede zwischen Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt präzisiert sowie exemplarisch umweltrechtliche Verordnungsermächtigungen, die zur Umsetzung von EG-Recht auf ebendieses verweisen, auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz überprüft. Außerdem werden die Grenzen des EG-Rechts für Verweisungen in deutschen Rechtsnormen untersucht. Zum Abschluss werden die Folgen mangelhafter Bezugnahmen erörtert.
Zunächst werden eine Nominaldefinition und verschiedene Typen der Verweisung erarbeitet. Zu unterscheiden ist vor allem zwischen Verweisungen auf eigene Regelungen in einer bestimmten Fassung (statisch-autonome Verweisung) und solchen auf Vorschriften eines anderen Normgebers in der jeweiligen Fassung (dynamisch-heteronome). Danach wird die Verweisung von anderen Gesetzgebungstechniken abgegrenzt und anschließend werden ihre Rechtswirkungen untersucht.
Im Hauptteil werden die Grenzen der Verweisungen herausgearbeitet. Anfangs werden spezielle Regelungen dazu aufgezeigt, bevor eine Kontrolle der Verweisung am Maßstab der Ermächtigung abgelehnt wird. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Überprüfung von Verweisungen am Prinzip der Rechtssicherheit, dem Bundesstaatsgrundsatz und der Kompetenzordnung, am Gewaltenteilungs- und Demokratieprinzip sowie dem Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt. Dabei werden die Unterschiede zwischen Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt präzisiert sowie exemplarisch umweltrechtliche Verordnungsermächtigungen, die zur Umsetzung von EG-Recht auf ebendieses verweisen, auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz überprüft. Außerdem werden die Grenzen des EG-Rechts für Verweisungen in deutschen Rechtsnormen untersucht. Zum Abschluss werden die Folgen mangelhafter Bezugnahmen erörtert.
Verweisungen in deutschen Rechtsnormen werden in der Literatur häufig als problematisch und in einigen Fällen als verfassungsrechtlich unzulässig bewertet. "Verweisungsfreundlicher" ist die dazu bislang aber nur fragmentarisch vorliegende Kasuistik des Bundesverfassungsgerichts. Vor diesem Hintergrund hinterfragt Alfred G. Debus die verfassungsrechtlichen Grenzen der Verweisung kritisch.
Zunächst werden eine Nominaldefinition und verschiedene Typen der Verweisung erarbeitet. Zu unterscheiden ist vor allem zwischen Verweisungen auf eigene Regelungen in einer bestimmten Fassung (statisch-autonome Verweisung) und solchen auf Vorschriften eines anderen Normgebers in der jeweiligen Fassung (dynamisch-heteronome). Danach wird die Verweisung von anderen Gesetzgebungstechniken abgegrenzt und anschließend werden ihre Rechtswirkungen untersucht.
Im Hauptteil werden die Grenzen der Verweisungen herausgearbeitet. Anfangs werden spezielle Regelungen dazu aufgezeigt, bevor eine Kontrolle der Verweisung am Maßstab der Ermächtigung abgelehnt wird. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Überprüfung von Verweisungen am Prinzip der Rechtssicherheit, dem Bundesstaatsgrundsatz und der Kompetenzordnung, am Gewaltenteilungs- und Demokratieprinzip sowie dem Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt. Dabei werden die Unterschiede zwischen Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt präzisiert sowie exemplarisch umweltrechtliche Verordnungsermächtigungen, die zur Umsetzung von EG-Recht auf ebendieses verweisen, auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz überprüft. Außerdem werden die Grenzen des EG-Rechts für Verweisungen in deutschen Rechtsnormen untersucht. Zum Abschluss werden die Folgen mangelhafter Bezugnahmen erörtert.
Zunächst werden eine Nominaldefinition und verschiedene Typen der Verweisung erarbeitet. Zu unterscheiden ist vor allem zwischen Verweisungen auf eigene Regelungen in einer bestimmten Fassung (statisch-autonome Verweisung) und solchen auf Vorschriften eines anderen Normgebers in der jeweiligen Fassung (dynamisch-heteronome). Danach wird die Verweisung von anderen Gesetzgebungstechniken abgegrenzt und anschließend werden ihre Rechtswirkungen untersucht.
Im Hauptteil werden die Grenzen der Verweisungen herausgearbeitet. Anfangs werden spezielle Regelungen dazu aufgezeigt, bevor eine Kontrolle der Verweisung am Maßstab der Ermächtigung abgelehnt wird. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Überprüfung von Verweisungen am Prinzip der Rechtssicherheit, dem Bundesstaatsgrundsatz und der Kompetenzordnung, am Gewaltenteilungs- und Demokratieprinzip sowie dem Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt. Dabei werden die Unterschiede zwischen Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt präzisiert sowie exemplarisch umweltrechtliche Verordnungsermächtigungen, die zur Umsetzung von EG-Recht auf ebendieses verweisen, auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz überprüft. Außerdem werden die Grenzen des EG-Rechts für Verweisungen in deutschen Rechtsnormen untersucht. Zum Abschluss werden die Folgen mangelhafter Bezugnahmen erörtert.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Die Verweisung als Mittel der Gesetzgebungstechnik - Eingrenzung der Themenstellung - Überblick über Problemstand und Gang der Untersuchung - 1. Teil: Grundlagen: Begriff der Verweisung - Verweisungstypen - Rechtswirkungen der Verweisung - Abgrenzung von anderen Rechtsinstituten - Gründe für und gegen die Verweisungstechnik - 2. Teil: Grenzen der Verweisung in deutschen Rechtsnormen: Einleitung und Überblick - Spezielle Grenzen der Verweisung - Grenze der Rechtssicherheit - Vergleich mit Ermächtigungen - Bundesstaatsprinzip und Kompetenzordnung - Gewaltenteilung - Demokratieprinzip - Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt - Grenzen des EG-Rechts - 3. Teil: Folgen mangelhafter Bezugnahme: Grenzen der verfassungskonformen Auslegung - (Teil-)Nichtigkeit - Abgrenzung der verfassungskonformen Auslegung von der Teilnichtigkeit - Besonderheiten bei Bezug zum EG-Recht - Anwendung auf bezugnehmende Normen - Zusammenfassung in Thesen - Literaturverzeichnis und Sachwortregister
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Fachbereich: | Öffentliches Recht |
Genre: | Recht |
Produktart: | Nachschlagewerke |
Rubrik: | Recht & Wirtschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 384 S. |
ISBN-13: | 9783428126149 |
ISBN-10: | 3428126149 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 12614 |
Autor: | Debus, Alfred G. |
Hersteller: | Duncker & Humblot |
Abbildungen: | 384 S. |
Maße: | 234 x 160 x 19 mm |
Von/Mit: | Alfred G. Debus |
Erscheinungsdatum: | 26.08.2008 |
Gewicht: | 0,51 kg |
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Die Verweisung als Mittel der Gesetzgebungstechnik - Eingrenzung der Themenstellung - Überblick über Problemstand und Gang der Untersuchung - 1. Teil: Grundlagen: Begriff der Verweisung - Verweisungstypen - Rechtswirkungen der Verweisung - Abgrenzung von anderen Rechtsinstituten - Gründe für und gegen die Verweisungstechnik - 2. Teil: Grenzen der Verweisung in deutschen Rechtsnormen: Einleitung und Überblick - Spezielle Grenzen der Verweisung - Grenze der Rechtssicherheit - Vergleich mit Ermächtigungen - Bundesstaatsprinzip und Kompetenzordnung - Gewaltenteilung - Demokratieprinzip - Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt - Grenzen des EG-Rechts - 3. Teil: Folgen mangelhafter Bezugnahme: Grenzen der verfassungskonformen Auslegung - (Teil-)Nichtigkeit - Abgrenzung der verfassungskonformen Auslegung von der Teilnichtigkeit - Besonderheiten bei Bezug zum EG-Recht - Anwendung auf bezugnehmende Normen - Zusammenfassung in Thesen - Literaturverzeichnis und Sachwortregister
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Fachbereich: | Öffentliches Recht |
Genre: | Recht |
Produktart: | Nachschlagewerke |
Rubrik: | Recht & Wirtschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 384 S. |
ISBN-13: | 9783428126149 |
ISBN-10: | 3428126149 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 12614 |
Autor: | Debus, Alfred G. |
Hersteller: | Duncker & Humblot |
Abbildungen: | 384 S. |
Maße: | 234 x 160 x 19 mm |
Von/Mit: | Alfred G. Debus |
Erscheinungsdatum: | 26.08.2008 |
Gewicht: | 0,51 kg |
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