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War Niccolò Machiavelli ein ¿Lehrer des Bösen¿? Untersuchung der negativen Konnotation des Machiavellismus
Taschenbuch von Phillip Böttcher
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Klassiker der Staatsphilosophie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirft man heute einer Person ¿Machiavellismus¿ vor, so bedeutet dies zumeist ein ruchloses Agieren auf Kosten anderer, das Benutzen von Lügen und anderer moralisch verwerflicher Mittel. Allerorts wird mit Empörung auf diese Vorwürfe reagiert, da Machiavellismus ein sehr negativ konnotierter Begriff ist. Dass das Volk so manchem Politiker diesen Machiavellismus vorwirft ¿ wenn es ihn auch nicht namentlich nennt ¿ ist etwa an den Wahlergebnissen der letzten Bundestagswahlen zu erkennen. So wurde in den letzten Jahren zunehmend deutlich, dass sich in nahezu allen Bevölkerungsschichten eine gewisse Politikverdrossenheit zeigt. Dies manifestiert sich nicht zuletzt darin, dass die Wahlbeteiligung von 82,2 Prozent bei der Bundestagswahl 1998 auf 70,2 bei der vergangenen im Jahre 2009 sank.

Die Menschen sehen in den Politikern von heute nicht mehr die Vorbilder, an deren Verhalten sich Handlungsmaximen des einzelnen bilden lassen. Dies nämlich gleicht der Quadratur des Kreises, wenn sich die Volksvertreter selbst nicht an die von der Gesellschaft habitualisierten moralischen Normen halten. Oft wird den Politikern unterstellt, sie hielten sich nicht an die von ihnen gegebenen Versprechen, was gemeinhin einen Aspekt des Machiavellismus darstellt. Ob etwa in der ¿Kundus-Affäre¿, in der scheinbar der Bevölkerung bewusst relevante Informationen vorenthalten wurden oder im Falle von Genoziden in Afrika: Die Menschen verlieren das Vertrauen in die Machthaber. Deshalb soll es Anliegen dieser Arbeit sein zu untersuchen, inwiefern die Lehren Niccolò Machiavellis (1469-1527) tatsächlich als Grundlage des heute negativ besetzten Begriff Machiavellismus dienen können. Meinen diese wirklich nur ¿ verkürzt gesprochen ¿ Rücksichtslosigkeit und politischen Egoismus?

Um gegenüber der These Leo Strauss¿, die den Titel dieser Arbeit bildet, Machiavelli sei ein ¿Lehrer des Bösen¿ gewesen, zu einem Urteil zu kommen, soll deswegen zunächst einmal Grundsätzliches betrachtet werden, das unabdinglich für das Verständnis ist. Danach soll die eigentlich Analyse der These Leo Strauss¿ erfolgen und herausgestellt werden, wie Machiavellis Position beeinflusst wurde.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Klassiker der Staatsphilosophie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirft man heute einer Person ¿Machiavellismus¿ vor, so bedeutet dies zumeist ein ruchloses Agieren auf Kosten anderer, das Benutzen von Lügen und anderer moralisch verwerflicher Mittel. Allerorts wird mit Empörung auf diese Vorwürfe reagiert, da Machiavellismus ein sehr negativ konnotierter Begriff ist. Dass das Volk so manchem Politiker diesen Machiavellismus vorwirft ¿ wenn es ihn auch nicht namentlich nennt ¿ ist etwa an den Wahlergebnissen der letzten Bundestagswahlen zu erkennen. So wurde in den letzten Jahren zunehmend deutlich, dass sich in nahezu allen Bevölkerungsschichten eine gewisse Politikverdrossenheit zeigt. Dies manifestiert sich nicht zuletzt darin, dass die Wahlbeteiligung von 82,2 Prozent bei der Bundestagswahl 1998 auf 70,2 bei der vergangenen im Jahre 2009 sank.

Die Menschen sehen in den Politikern von heute nicht mehr die Vorbilder, an deren Verhalten sich Handlungsmaximen des einzelnen bilden lassen. Dies nämlich gleicht der Quadratur des Kreises, wenn sich die Volksvertreter selbst nicht an die von der Gesellschaft habitualisierten moralischen Normen halten. Oft wird den Politikern unterstellt, sie hielten sich nicht an die von ihnen gegebenen Versprechen, was gemeinhin einen Aspekt des Machiavellismus darstellt. Ob etwa in der ¿Kundus-Affäre¿, in der scheinbar der Bevölkerung bewusst relevante Informationen vorenthalten wurden oder im Falle von Genoziden in Afrika: Die Menschen verlieren das Vertrauen in die Machthaber. Deshalb soll es Anliegen dieser Arbeit sein zu untersuchen, inwiefern die Lehren Niccolò Machiavellis (1469-1527) tatsächlich als Grundlage des heute negativ besetzten Begriff Machiavellismus dienen können. Meinen diese wirklich nur ¿ verkürzt gesprochen ¿ Rücksichtslosigkeit und politischen Egoismus?

Um gegenüber der These Leo Strauss¿, die den Titel dieser Arbeit bildet, Machiavelli sei ein ¿Lehrer des Bösen¿ gewesen, zu einem Urteil zu kommen, soll deswegen zunächst einmal Grundsätzliches betrachtet werden, das unabdinglich für das Verständnis ist. Danach soll die eigentlich Analyse der These Leo Strauss¿ erfolgen und herausgestellt werden, wie Machiavellis Position beeinflusst wurde.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783668280120
ISBN-10: 3668280126
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Böttcher, Phillip
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Phillip Böttcher
Erscheinungsdatum: 29.08.2016
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 103427914
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783668280120
ISBN-10: 3668280126
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Böttcher, Phillip
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Phillip Böttcher
Erscheinungsdatum: 29.08.2016
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 103427914
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