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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Konstanz, Veranstaltung: Widukind von Corvey, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um die Frühgeschichte des Sachsenstammes gehen, die ich aus aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten werden: Zum einen aus dem der ersten acht Kapitel von Widukinds Res gestae Saxonicae, die er 967 oder 968 fertiggestellt hat - also immerhin mindestens ein halbes Jahrhundert nach der zu behandelnden Zeitspanne - und zum anderen aus der Sicht der übrigen Quellen aus dieser Zeit, die zur Verfügung stehen. Dies sind entweder Schriften, für die Nachwelt aufgezeichnet und aus ähnlicher Motivation entstanden wie die Sachsengeschichte, oder es handelt sich um archäologische Funde. Zu beiden Bereichen kann man sagen, dass es hier keine grosse Fülle gibt ( oder diese noch nicht erschlossen ist ) und die Überlieferung eher fragmentarisch ist.
Von der Entstehung des Stammes bis zu dessen Eingliederung in das fränkische Reich Karl des Grossen zu Beginn des 9. Jahrhundert fehlen die stammeseigenen Zeugnisse (Wir sprechen hier von einem Zeitraum, der sich über min. 600 Jahre erstreckt). Die sporadischen Erwähnungen der Sachsen in dieser Zeit handeln meist von ihren kriegerischen Angriffen oder ihren Raubzügen fern der Stammesheimat. Es sind Fremdaufzeichnungen mit einem bestimmten Bild von den Sachsen und einer eigenen kulturellen Prägung. Ihr Sinn bestand nicht darin, die Sachsen als eigenes Volk objektiv zu beschreiben.
Einen weiteren zentralen Punkt (auch der ersten acht Kapitel) stellt die ¿Invasion¿ Britanniens dar.
Aus dieser Problematik ergibt sich die zentrale Fragestellung:
Ist - oder inwiefern ist - Widukinds Sachsengeschichte ein glaubwürdiges Zeugnis der Entstehungsgeschichte des Sachsenstammes und der Landnahme in Britannien? Oder haben wir es hier mit einem überzeichneten Idealbild zu tun, das weitestgehend frei erfunden, seinen Landsleuten eine lange und ruhmreiche Tradition übermitteln soll?
Von der Entstehung des Stammes bis zu dessen Eingliederung in das fränkische Reich Karl des Grossen zu Beginn des 9. Jahrhundert fehlen die stammeseigenen Zeugnisse (Wir sprechen hier von einem Zeitraum, der sich über min. 600 Jahre erstreckt). Die sporadischen Erwähnungen der Sachsen in dieser Zeit handeln meist von ihren kriegerischen Angriffen oder ihren Raubzügen fern der Stammesheimat. Es sind Fremdaufzeichnungen mit einem bestimmten Bild von den Sachsen und einer eigenen kulturellen Prägung. Ihr Sinn bestand nicht darin, die Sachsen als eigenes Volk objektiv zu beschreiben.
Einen weiteren zentralen Punkt (auch der ersten acht Kapitel) stellt die ¿Invasion¿ Britanniens dar.
Aus dieser Problematik ergibt sich die zentrale Fragestellung:
Ist - oder inwiefern ist - Widukinds Sachsengeschichte ein glaubwürdiges Zeugnis der Entstehungsgeschichte des Sachsenstammes und der Landnahme in Britannien? Oder haben wir es hier mit einem überzeichneten Idealbild zu tun, das weitestgehend frei erfunden, seinen Landsleuten eine lange und ruhmreiche Tradition übermitteln soll?
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Konstanz, Veranstaltung: Widukind von Corvey, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um die Frühgeschichte des Sachsenstammes gehen, die ich aus aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten werden: Zum einen aus dem der ersten acht Kapitel von Widukinds Res gestae Saxonicae, die er 967 oder 968 fertiggestellt hat - also immerhin mindestens ein halbes Jahrhundert nach der zu behandelnden Zeitspanne - und zum anderen aus der Sicht der übrigen Quellen aus dieser Zeit, die zur Verfügung stehen. Dies sind entweder Schriften, für die Nachwelt aufgezeichnet und aus ähnlicher Motivation entstanden wie die Sachsengeschichte, oder es handelt sich um archäologische Funde. Zu beiden Bereichen kann man sagen, dass es hier keine grosse Fülle gibt ( oder diese noch nicht erschlossen ist ) und die Überlieferung eher fragmentarisch ist.
Von der Entstehung des Stammes bis zu dessen Eingliederung in das fränkische Reich Karl des Grossen zu Beginn des 9. Jahrhundert fehlen die stammeseigenen Zeugnisse (Wir sprechen hier von einem Zeitraum, der sich über min. 600 Jahre erstreckt). Die sporadischen Erwähnungen der Sachsen in dieser Zeit handeln meist von ihren kriegerischen Angriffen oder ihren Raubzügen fern der Stammesheimat. Es sind Fremdaufzeichnungen mit einem bestimmten Bild von den Sachsen und einer eigenen kulturellen Prägung. Ihr Sinn bestand nicht darin, die Sachsen als eigenes Volk objektiv zu beschreiben.
Einen weiteren zentralen Punkt (auch der ersten acht Kapitel) stellt die ¿Invasion¿ Britanniens dar.
Aus dieser Problematik ergibt sich die zentrale Fragestellung:
Ist - oder inwiefern ist - Widukinds Sachsengeschichte ein glaubwürdiges Zeugnis der Entstehungsgeschichte des Sachsenstammes und der Landnahme in Britannien? Oder haben wir es hier mit einem überzeichneten Idealbild zu tun, das weitestgehend frei erfunden, seinen Landsleuten eine lange und ruhmreiche Tradition übermitteln soll?
Von der Entstehung des Stammes bis zu dessen Eingliederung in das fränkische Reich Karl des Grossen zu Beginn des 9. Jahrhundert fehlen die stammeseigenen Zeugnisse (Wir sprechen hier von einem Zeitraum, der sich über min. 600 Jahre erstreckt). Die sporadischen Erwähnungen der Sachsen in dieser Zeit handeln meist von ihren kriegerischen Angriffen oder ihren Raubzügen fern der Stammesheimat. Es sind Fremdaufzeichnungen mit einem bestimmten Bild von den Sachsen und einer eigenen kulturellen Prägung. Ihr Sinn bestand nicht darin, die Sachsen als eigenes Volk objektiv zu beschreiben.
Einen weiteren zentralen Punkt (auch der ersten acht Kapitel) stellt die ¿Invasion¿ Britanniens dar.
Aus dieser Problematik ergibt sich die zentrale Fragestellung:
Ist - oder inwiefern ist - Widukinds Sachsengeschichte ein glaubwürdiges Zeugnis der Entstehungsgeschichte des Sachsenstammes und der Landnahme in Britannien? Oder haben wir es hier mit einem überzeichneten Idealbild zu tun, das weitestgehend frei erfunden, seinen Landsleuten eine lange und ruhmreiche Tradition übermitteln soll?
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Jahrhundert: | Mittelalter |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783656578666 |
ISBN-10: | 3656578664 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Luchsinger, Tobias |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Tobias Luchsinger |
Erscheinungsdatum: | 07.02.2014 |
Gewicht: | 0,045 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Jahrhundert: | Mittelalter |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783656578666 |
ISBN-10: | 3656578664 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Luchsinger, Tobias |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Tobias Luchsinger |
Erscheinungsdatum: | 07.02.2014 |
Gewicht: | 0,045 kg |
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