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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Giorgio Bassani - il giardino dei Finzi-Contini, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prolog als Schlüssel für die Interpretation des Werks. In ihm sind alle wichtigen Elemente für die Interpretation von Bassanis Roman "Il giardino dei Finzi-Contini" angelegt.
Der Prolog(griech. prologos = Vorrede) kommt ursprünglich aus der griechischen Tragödie. Hier erfüllt er die Funktion der Einleitungsworte an die Zuschauer entweder ¿zur Werbung in eigener Sache¿ (Mitteilung u. Rechtfertigung seiner Absichten, Bezugnahme auf frühere Kritiken, ...) oder allgemein zur Exposition der Vorgeschichte, Nennung der Quellen u.a.. In der Epik erscheint der Prolog als einführendes Gespräch des Autors mit dem Leser erst sehr spät.
In antiken Epen und Geschichtswerken wird die Einleitung Proömium genannt ¿ (¿Vorspiel, Vorrede¿) mit Anrufung der Musen, Angaben zu Thema, Methode, Anlaß und Zweck, Selbstvorstellung und Captatio benevolentiae. Als Vorwort mußte im Proömium alles Wichtige über den Inhalt gesagt und zugleich das Interesse des Lesers geweckt werden. Hier mußten die "key-words" fallen. Auf den ersten Satz, den ersten Abschnitt kam es an, egal, ob in einer Rede (epideiktisch, politisch, Geschichtsrede) oder in einem schriftlichen Werk (Geschichte, philosophischer Dialog, politische Abhandlung).
Dies erhellt den vorausweisenden Charakter des Prologs und seine Bedeutung für das Verständnis des Romans. Wenn also der Erzähler von Il giardino dei Finzi-Contini seine Einleitung ausdrücklich als Prolog deklamiert, will er diesem Abschnitt oben genannte Bedeutung zuweisen. Man darf also bei der Interpretation davon ausgehen, daß sich keine der Erscheinungen des Prologs ¿zufällig¿ dort befindet, sondern eine zentrale Bedeutung für den Gesamtroman hat. Daher ist eine weitreichende Deutung aller Phänomene in dem Vorwort nicht nur legitim, sondern notwendig.
Der Prolog(griech. prologos = Vorrede) kommt ursprünglich aus der griechischen Tragödie. Hier erfüllt er die Funktion der Einleitungsworte an die Zuschauer entweder ¿zur Werbung in eigener Sache¿ (Mitteilung u. Rechtfertigung seiner Absichten, Bezugnahme auf frühere Kritiken, ...) oder allgemein zur Exposition der Vorgeschichte, Nennung der Quellen u.a.. In der Epik erscheint der Prolog als einführendes Gespräch des Autors mit dem Leser erst sehr spät.
In antiken Epen und Geschichtswerken wird die Einleitung Proömium genannt ¿ (¿Vorspiel, Vorrede¿) mit Anrufung der Musen, Angaben zu Thema, Methode, Anlaß und Zweck, Selbstvorstellung und Captatio benevolentiae. Als Vorwort mußte im Proömium alles Wichtige über den Inhalt gesagt und zugleich das Interesse des Lesers geweckt werden. Hier mußten die "key-words" fallen. Auf den ersten Satz, den ersten Abschnitt kam es an, egal, ob in einer Rede (epideiktisch, politisch, Geschichtsrede) oder in einem schriftlichen Werk (Geschichte, philosophischer Dialog, politische Abhandlung).
Dies erhellt den vorausweisenden Charakter des Prologs und seine Bedeutung für das Verständnis des Romans. Wenn also der Erzähler von Il giardino dei Finzi-Contini seine Einleitung ausdrücklich als Prolog deklamiert, will er diesem Abschnitt oben genannte Bedeutung zuweisen. Man darf also bei der Interpretation davon ausgehen, daß sich keine der Erscheinungen des Prologs ¿zufällig¿ dort befindet, sondern eine zentrale Bedeutung für den Gesamtroman hat. Daher ist eine weitreichende Deutung aller Phänomene in dem Vorwort nicht nur legitim, sondern notwendig.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Giorgio Bassani - il giardino dei Finzi-Contini, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prolog als Schlüssel für die Interpretation des Werks. In ihm sind alle wichtigen Elemente für die Interpretation von Bassanis Roman "Il giardino dei Finzi-Contini" angelegt.
Der Prolog(griech. prologos = Vorrede) kommt ursprünglich aus der griechischen Tragödie. Hier erfüllt er die Funktion der Einleitungsworte an die Zuschauer entweder ¿zur Werbung in eigener Sache¿ (Mitteilung u. Rechtfertigung seiner Absichten, Bezugnahme auf frühere Kritiken, ...) oder allgemein zur Exposition der Vorgeschichte, Nennung der Quellen u.a.. In der Epik erscheint der Prolog als einführendes Gespräch des Autors mit dem Leser erst sehr spät.
In antiken Epen und Geschichtswerken wird die Einleitung Proömium genannt ¿ (¿Vorspiel, Vorrede¿) mit Anrufung der Musen, Angaben zu Thema, Methode, Anlaß und Zweck, Selbstvorstellung und Captatio benevolentiae. Als Vorwort mußte im Proömium alles Wichtige über den Inhalt gesagt und zugleich das Interesse des Lesers geweckt werden. Hier mußten die "key-words" fallen. Auf den ersten Satz, den ersten Abschnitt kam es an, egal, ob in einer Rede (epideiktisch, politisch, Geschichtsrede) oder in einem schriftlichen Werk (Geschichte, philosophischer Dialog, politische Abhandlung).
Dies erhellt den vorausweisenden Charakter des Prologs und seine Bedeutung für das Verständnis des Romans. Wenn also der Erzähler von Il giardino dei Finzi-Contini seine Einleitung ausdrücklich als Prolog deklamiert, will er diesem Abschnitt oben genannte Bedeutung zuweisen. Man darf also bei der Interpretation davon ausgehen, daß sich keine der Erscheinungen des Prologs ¿zufällig¿ dort befindet, sondern eine zentrale Bedeutung für den Gesamtroman hat. Daher ist eine weitreichende Deutung aller Phänomene in dem Vorwort nicht nur legitim, sondern notwendig.
Der Prolog(griech. prologos = Vorrede) kommt ursprünglich aus der griechischen Tragödie. Hier erfüllt er die Funktion der Einleitungsworte an die Zuschauer entweder ¿zur Werbung in eigener Sache¿ (Mitteilung u. Rechtfertigung seiner Absichten, Bezugnahme auf frühere Kritiken, ...) oder allgemein zur Exposition der Vorgeschichte, Nennung der Quellen u.a.. In der Epik erscheint der Prolog als einführendes Gespräch des Autors mit dem Leser erst sehr spät.
In antiken Epen und Geschichtswerken wird die Einleitung Proömium genannt ¿ (¿Vorspiel, Vorrede¿) mit Anrufung der Musen, Angaben zu Thema, Methode, Anlaß und Zweck, Selbstvorstellung und Captatio benevolentiae. Als Vorwort mußte im Proömium alles Wichtige über den Inhalt gesagt und zugleich das Interesse des Lesers geweckt werden. Hier mußten die "key-words" fallen. Auf den ersten Satz, den ersten Abschnitt kam es an, egal, ob in einer Rede (epideiktisch, politisch, Geschichtsrede) oder in einem schriftlichen Werk (Geschichte, philosophischer Dialog, politische Abhandlung).
Dies erhellt den vorausweisenden Charakter des Prologs und seine Bedeutung für das Verständnis des Romans. Wenn also der Erzähler von Il giardino dei Finzi-Contini seine Einleitung ausdrücklich als Prolog deklamiert, will er diesem Abschnitt oben genannte Bedeutung zuweisen. Man darf also bei der Interpretation davon ausgehen, daß sich keine der Erscheinungen des Prologs ¿zufällig¿ dort befindet, sondern eine zentrale Bedeutung für den Gesamtroman hat. Daher ist eine weitreichende Deutung aller Phänomene in dem Vorwort nicht nur legitim, sondern notwendig.
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 68 S. |
ISBN-13: | 9783638904346 |
ISBN-10: | 3638904342 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Heinz, Kai-Uwe |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 6 mm |
Von/Mit: | Kai-Uwe Heinz |
Erscheinungsdatum: | 04.02.2008 |
Gewicht: | 0,112 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 68 S. |
ISBN-13: | 9783638904346 |
ISBN-10: | 3638904342 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Heinz, Kai-Uwe |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 6 mm |
Von/Mit: | Kai-Uwe Heinz |
Erscheinungsdatum: | 04.02.2008 |
Gewicht: | 0,112 kg |
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