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Entnazifizierung der deutschen Sprache im Rundfunk der Besatzungszeit
Taschenbuch von Tamara Bauer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Rundfunk und Literatur im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwölf Jahre Nazidiktatur haben in Deutschland Spuren hinterlassen. Als die ersten alliierten Soldaten deutschen Boden betraten, mussten sie feststellen, dass dies unter anderem auch auf die deutsche Sprache zu trifft. Ein Ziel des alliierten Reeducation-Programmes musste daher die Entnazifizierung der Sprache sein. Wie die Westalliierten zu diesem Zwecke vorgingen und welche Auswirkungen ihre Vorgehensweise auf die heutige deutsche Sprache hat, soll in der vorliegenden Hausarbeit am Beispiel des Rundfunks erörtert werden. Die Beeinflussung anderer Medien, wie Zeitungen oder Fernsehen, kann nicht erörtert werden. Auch die Methoden der Sowjetischen Besatzungszone, soweit sie nicht mit der Vorgehensweise der Westalliierten übereinstimmt, muss außen vor gelassen werden. Im Folgenden wird überwiegend von der Amerikanischen Besatzungszone die Rede sein. Dies liegt darin begründet, dass die sprachregelnden Direktiven der Amerikaner, die von der britischen und der französischen Militärregierung weitestgehend übernommen wurden, den größten Einfluss auf Deutschland ausübten.
Nach einem kurzen Überblick über den Forschungsstand wird zunächst eine genaue Definition des Begriffes Reeducation vorgenommen. In einem weiteren Kapitel wird der Begriff der Besatzungszeit, der dieser Arbeit zu Grunde liegt, bestimmt. Als nächstes wird auf die Zensur in den Besatzungszonen eingegangen. Dabei werden die linguistischen Vorkenntnisse der Besatzungsoffiziere, die Sprachregelungen zu einem großen Teil selbst treffen konnten, eine große Rolle spielen. Im sechsten Kapitel werden konkrete Sprachregelungen für den Rundfunk thematisiert. Versuche auch die Sprache der breiten Masse der deutschen Bevölkerung zu beeinflussen werden im Kapitel ¿Sprachkritische Sendungen im Rundfunk¿ aufgezeigt. Im achten Kapitel werden zwei Reportagen aus den Jahren 1947 und 1957 auf linguistische Unterschiede untersucht. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse der Hausarbeit zusammengefasst.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Rundfunk und Literatur im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwölf Jahre Nazidiktatur haben in Deutschland Spuren hinterlassen. Als die ersten alliierten Soldaten deutschen Boden betraten, mussten sie feststellen, dass dies unter anderem auch auf die deutsche Sprache zu trifft. Ein Ziel des alliierten Reeducation-Programmes musste daher die Entnazifizierung der Sprache sein. Wie die Westalliierten zu diesem Zwecke vorgingen und welche Auswirkungen ihre Vorgehensweise auf die heutige deutsche Sprache hat, soll in der vorliegenden Hausarbeit am Beispiel des Rundfunks erörtert werden. Die Beeinflussung anderer Medien, wie Zeitungen oder Fernsehen, kann nicht erörtert werden. Auch die Methoden der Sowjetischen Besatzungszone, soweit sie nicht mit der Vorgehensweise der Westalliierten übereinstimmt, muss außen vor gelassen werden. Im Folgenden wird überwiegend von der Amerikanischen Besatzungszone die Rede sein. Dies liegt darin begründet, dass die sprachregelnden Direktiven der Amerikaner, die von der britischen und der französischen Militärregierung weitestgehend übernommen wurden, den größten Einfluss auf Deutschland ausübten.
Nach einem kurzen Überblick über den Forschungsstand wird zunächst eine genaue Definition des Begriffes Reeducation vorgenommen. In einem weiteren Kapitel wird der Begriff der Besatzungszeit, der dieser Arbeit zu Grunde liegt, bestimmt. Als nächstes wird auf die Zensur in den Besatzungszonen eingegangen. Dabei werden die linguistischen Vorkenntnisse der Besatzungsoffiziere, die Sprachregelungen zu einem großen Teil selbst treffen konnten, eine große Rolle spielen. Im sechsten Kapitel werden konkrete Sprachregelungen für den Rundfunk thematisiert. Versuche auch die Sprache der breiten Masse der deutschen Bevölkerung zu beeinflussen werden im Kapitel ¿Sprachkritische Sendungen im Rundfunk¿ aufgezeigt. Im achten Kapitel werden zwei Reportagen aus den Jahren 1947 und 1957 auf linguistische Unterschiede untersucht. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse der Hausarbeit zusammengefasst.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Produktart: Lektüren & Interpretationen
Rubrik: Schule & Lernen
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783640686865
ISBN-10: 3640686861
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bauer, Tamara
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Tamara Bauer
Erscheinungsdatum: 23.08.2010
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 107411153
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Produktart: Lektüren & Interpretationen
Rubrik: Schule & Lernen
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783640686865
ISBN-10: 3640686861
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bauer, Tamara
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Tamara Bauer
Erscheinungsdatum: 23.08.2010
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 107411153
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