Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
14,40 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
Lieferzeit 1-2 Wochen
Kategorien:
Beschreibung
Annähernd 40 Jahre lang war Alberto Giacometti Mieter eines mit ca. 18 qm sehr beengten Ateliers von ausgesprochen desolater Bausubstanz in der Rue Hippolyte-Maindron in Paris. Daß der Bildhauer und Maler seinem dunklen, staubigen und schlecht beheizten Studio bis zu seinem Tod die Treue hielt, faszinierte schon Zeitgenossen und trug - durch Fotografen und Schriftsteller ausführlich dokumentiert - zur Legendenbildung um den Künstler bei.
Kein Medium konnte jedoch die enge Bindung Giacomettis an sein Laboratorium auf so markante Weise dokumentieren wie seine eigene Kunst. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Graphiken waren der Darstellung des Ateliers mit den darin befindlichen Kunstwerken gewidmet. Nicht zuletzt wurde das gesamte Studio in den Werkkomplex miteinbezogen, indem Giacometti auch seine Mauern mit Zeichnungen und Ölbildern versah. Posthum wurde nicht das Atelier, sondern seine Wände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, indem einzelne Segmente der Mauern aufwendig herausgelöst und in Ausstellungen wie Gemälde präsentiert wurden.
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch, die vielschichtigen Wechselbezüge zwischen Giacomettis Studio und der Kunst, die in ihm entstand, zu analysieren. In einer chronologischen Untersuchung werden zum einen die gesamten künstlerischen und handwerklichen Prozesse und ihre Auswirkung auf den kleinen Raum in der Rue Hippolyte-Maindron nachvollzogen. Gleichzeitig greift die Autorin Aspekte auf, die - im Gegensatz dazu - den Einfluß des Ateliers auf Giacomettis Wirken beleuchten. Dieser strukturalistische Ansatz eines raumimmanenten Interpretierens wurde durch die Giacometti-Rezeption Michel Leiris' angeregt. Besonderes Augenmerk wird auf die studiorelevanten Themen, vor allem auf die Interieurs bzw. Atelierdarstellung in Malerei und Graphik gelegt. Die bereits mehrmals gezeigten Mauersegmente des Ateliers werden zum ersten Mal eingehend untersucht und zum Gesamtwerk Giacomettis in Bezug gesetzt.
Kein Medium konnte jedoch die enge Bindung Giacomettis an sein Laboratorium auf so markante Weise dokumentieren wie seine eigene Kunst. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Graphiken waren der Darstellung des Ateliers mit den darin befindlichen Kunstwerken gewidmet. Nicht zuletzt wurde das gesamte Studio in den Werkkomplex miteinbezogen, indem Giacometti auch seine Mauern mit Zeichnungen und Ölbildern versah. Posthum wurde nicht das Atelier, sondern seine Wände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, indem einzelne Segmente der Mauern aufwendig herausgelöst und in Ausstellungen wie Gemälde präsentiert wurden.
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch, die vielschichtigen Wechselbezüge zwischen Giacomettis Studio und der Kunst, die in ihm entstand, zu analysieren. In einer chronologischen Untersuchung werden zum einen die gesamten künstlerischen und handwerklichen Prozesse und ihre Auswirkung auf den kleinen Raum in der Rue Hippolyte-Maindron nachvollzogen. Gleichzeitig greift die Autorin Aspekte auf, die - im Gegensatz dazu - den Einfluß des Ateliers auf Giacomettis Wirken beleuchten. Dieser strukturalistische Ansatz eines raumimmanenten Interpretierens wurde durch die Giacometti-Rezeption Michel Leiris' angeregt. Besonderes Augenmerk wird auf die studiorelevanten Themen, vor allem auf die Interieurs bzw. Atelierdarstellung in Malerei und Graphik gelegt. Die bereits mehrmals gezeigten Mauersegmente des Ateliers werden zum ersten Mal eingehend untersucht und zum Gesamtwerk Giacomettis in Bezug gesetzt.
Annähernd 40 Jahre lang war Alberto Giacometti Mieter eines mit ca. 18 qm sehr beengten Ateliers von ausgesprochen desolater Bausubstanz in der Rue Hippolyte-Maindron in Paris. Daß der Bildhauer und Maler seinem dunklen, staubigen und schlecht beheizten Studio bis zu seinem Tod die Treue hielt, faszinierte schon Zeitgenossen und trug - durch Fotografen und Schriftsteller ausführlich dokumentiert - zur Legendenbildung um den Künstler bei.
Kein Medium konnte jedoch die enge Bindung Giacomettis an sein Laboratorium auf so markante Weise dokumentieren wie seine eigene Kunst. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Graphiken waren der Darstellung des Ateliers mit den darin befindlichen Kunstwerken gewidmet. Nicht zuletzt wurde das gesamte Studio in den Werkkomplex miteinbezogen, indem Giacometti auch seine Mauern mit Zeichnungen und Ölbildern versah. Posthum wurde nicht das Atelier, sondern seine Wände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, indem einzelne Segmente der Mauern aufwendig herausgelöst und in Ausstellungen wie Gemälde präsentiert wurden.
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch, die vielschichtigen Wechselbezüge zwischen Giacomettis Studio und der Kunst, die in ihm entstand, zu analysieren. In einer chronologischen Untersuchung werden zum einen die gesamten künstlerischen und handwerklichen Prozesse und ihre Auswirkung auf den kleinen Raum in der Rue Hippolyte-Maindron nachvollzogen. Gleichzeitig greift die Autorin Aspekte auf, die - im Gegensatz dazu - den Einfluß des Ateliers auf Giacomettis Wirken beleuchten. Dieser strukturalistische Ansatz eines raumimmanenten Interpretierens wurde durch die Giacometti-Rezeption Michel Leiris' angeregt. Besonderes Augenmerk wird auf die studiorelevanten Themen, vor allem auf die Interieurs bzw. Atelierdarstellung in Malerei und Graphik gelegt. Die bereits mehrmals gezeigten Mauersegmente des Ateliers werden zum ersten Mal eingehend untersucht und zum Gesamtwerk Giacomettis in Bezug gesetzt.
Kein Medium konnte jedoch die enge Bindung Giacomettis an sein Laboratorium auf so markante Weise dokumentieren wie seine eigene Kunst. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Graphiken waren der Darstellung des Ateliers mit den darin befindlichen Kunstwerken gewidmet. Nicht zuletzt wurde das gesamte Studio in den Werkkomplex miteinbezogen, indem Giacometti auch seine Mauern mit Zeichnungen und Ölbildern versah. Posthum wurde nicht das Atelier, sondern seine Wände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, indem einzelne Segmente der Mauern aufwendig herausgelöst und in Ausstellungen wie Gemälde präsentiert wurden.
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch, die vielschichtigen Wechselbezüge zwischen Giacomettis Studio und der Kunst, die in ihm entstand, zu analysieren. In einer chronologischen Untersuchung werden zum einen die gesamten künstlerischen und handwerklichen Prozesse und ihre Auswirkung auf den kleinen Raum in der Rue Hippolyte-Maindron nachvollzogen. Gleichzeitig greift die Autorin Aspekte auf, die - im Gegensatz dazu - den Einfluß des Ateliers auf Giacomettis Wirken beleuchten. Dieser strukturalistische Ansatz eines raumimmanenten Interpretierens wurde durch die Giacometti-Rezeption Michel Leiris' angeregt. Besonderes Augenmerk wird auf die studiorelevanten Themen, vor allem auf die Interieurs bzw. Atelierdarstellung in Malerei und Graphik gelegt. Die bereits mehrmals gezeigten Mauersegmente des Ateliers werden zum ersten Mal eingehend untersucht und zum Gesamtwerk Giacomettis in Bezug gesetzt.
Details
Erscheinungsjahr: | 1994 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | punctum |
Inhalt: | Kartoniert / Broschiert |
ISBN-13: | 9783892351016 |
ISBN-10: | 3892351015 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Stoeßel, Julia |
Hersteller: |
scaneg
Scaneg Verlag E. K. |
Abbildungen: | 59 Abbildungen |
Maße: | 205 x 146 x 12 mm |
Von/Mit: | Julia Stoeßel |
Erscheinungsdatum: | 15.01.1994 |
Gewicht: | 0,24 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 1994 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | punctum |
Inhalt: | Kartoniert / Broschiert |
ISBN-13: | 9783892351016 |
ISBN-10: | 3892351015 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Stoeßel, Julia |
Hersteller: |
scaneg
Scaneg Verlag E. K. |
Abbildungen: | 59 Abbildungen |
Maße: | 205 x 146 x 12 mm |
Von/Mit: | Julia Stoeßel |
Erscheinungsdatum: | 15.01.1994 |
Gewicht: | 0,24 kg |
Warnhinweis