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Beschreibung
An dieser Stelle stehen in vie1en Biichern nicht selten langatmige Rechtfertigungen und Erklarungen zum Inhalt und Aufbau, zur Wichtigkeit des Themas und zur Legitimation der gewahlten Perspek tive. Auf all das mochte ich verzichten und dem Leser die dadurch gewonnene Zeit zur VerfUgung stellen, urn kurz nachzudenken iiber das eigene Arzt-Sein, iiber das Helfer-Sein, das Patient-Sein und iiber das verbindende Moment dieser Teilbereiche: das Mensch-Sein. Denn nur darin kann sich letztlich alle Medizin legitimieren - die Biicher iiber Medizin nicht ausgenommen. Allen Autoren danke ich fUr die spontane und unkomplizierte Zu sammenarbeit, und ich freue mich personlich sehr dariiber, daB die Idee zu diesem Projekt von allen Seiten groBte Unterstiitzung gefunden hat. Danken mochte ich auch den Mitarbeitern des Springer-Verlags, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, daB dieses Buch erscheinen konnte; besonders aber Herrn Priv.-Doz. Dr. Graf-Bau mann, der dieses Projekt von Anfang an sehr wohlwollend und liebevoll begleitet hat. Meine Position, von welcher ich als Sozialwissenschaftler an das Thema Medizin herangehe, mochte ich dem Leser nicht vorenthalten. Sie ist entscheidende Triebfeder fUr das medizinsoziologische Engage ment und konnte nicht besser ausgedriickt werden als mit den Worten Paul Liiths, der in seinem Buch Medizin als Politik schreibt: Wir stehen vor der Unterscheidung zwischen der sozialen Realitat Medizin, ihrer Praxis, und der Auffassung der Medizin als reiner Wissenschaft, sowie dem Widerspruch zwischen dem, was die Arzte tun, und dem, was sie denken.
An dieser Stelle stehen in vie1en Biichern nicht selten langatmige Rechtfertigungen und Erklarungen zum Inhalt und Aufbau, zur Wichtigkeit des Themas und zur Legitimation der gewahlten Perspek tive. Auf all das mochte ich verzichten und dem Leser die dadurch gewonnene Zeit zur VerfUgung stellen, urn kurz nachzudenken iiber das eigene Arzt-Sein, iiber das Helfer-Sein, das Patient-Sein und iiber das verbindende Moment dieser Teilbereiche: das Mensch-Sein. Denn nur darin kann sich letztlich alle Medizin legitimieren - die Biicher iiber Medizin nicht ausgenommen. Allen Autoren danke ich fUr die spontane und unkomplizierte Zu sammenarbeit, und ich freue mich personlich sehr dariiber, daB die Idee zu diesem Projekt von allen Seiten groBte Unterstiitzung gefunden hat. Danken mochte ich auch den Mitarbeitern des Springer-Verlags, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, daB dieses Buch erscheinen konnte; besonders aber Herrn Priv.-Doz. Dr. Graf-Bau mann, der dieses Projekt von Anfang an sehr wohlwollend und liebevoll begleitet hat. Meine Position, von welcher ich als Sozialwissenschaftler an das Thema Medizin herangehe, mochte ich dem Leser nicht vorenthalten. Sie ist entscheidende Triebfeder fUr das medizinsoziologische Engage ment und konnte nicht besser ausgedriickt werden als mit den Worten Paul Liiths, der in seinem Buch Medizin als Politik schreibt: Wir stehen vor der Unterscheidung zwischen der sozialen Realitat Medizin, ihrer Praxis, und der Auffassung der Medizin als reiner Wissenschaft, sowie dem Widerspruch zwischen dem, was die Arzte tun, und dem, was sie denken.
Inhaltsverzeichnis
Das Dreiecksverhältnis Patient-Arzt-Gesellschaft und sein Einfluß auf die ärztliche Ausbildung und Fortbildung.- Probleme der Medizinkritik.- Die ethische Grenze medizinischer Machbarkeit in der Berufspraxis des Arztes.- Grenzprobleme der Medizin.- Grundlagen der Krankheitsbetrachtung.- Körpernähe.- Ärztliches Rollenverständnis in Vergangenheit und Gegenwart.- Unbewußtes in der Arzt-Patient-Beziehung.- Vom Monolog zum Dialog in der Medizin.- Homo hygienicus: soziale Konstruktion von Gesundheit.- Dialog als Therapie.- Diagnostische und therapeutische Kompetenz im Wandel.- Anthropologie der Beziehung Arzt-Kranker.- Frauensyndrom - "Krankheit Frau".- Zum Problem des Fortschritts in der Psychiatrie.- Die Gegensätzlichkeit von Praxis und Technik in der Psychosomatik.- Gesundheit und Krankenpflege - zum Verständnis von Gesundheit.- Selbsthilfe zwischen Subsidiarität und Klassensolidarität.- Lebenserhaltung und Lebensdeutung.- Von der Familienplanung zur Kindesankunft. Ein Paradigmenwechsel ist notwendig.- Holistic Concepts of Medical Practice in Aristotelian Thought and Contemporary Medicine.
Details
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Inhalt: |
xii
267 S. |
ISBN-13: | 9783540501947 |
ISBN-10: | 3540501940 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: | Wagner, Franz |
Herausgeber: | Franz Wagner |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg |
Maße: | 244 x 170 x 16 mm |
Von/Mit: | Franz Wagner |
Erscheinungsdatum: | 25.04.1989 |
Gewicht: | 0,488 kg |
Inhaltsverzeichnis
Das Dreiecksverhältnis Patient-Arzt-Gesellschaft und sein Einfluß auf die ärztliche Ausbildung und Fortbildung.- Probleme der Medizinkritik.- Die ethische Grenze medizinischer Machbarkeit in der Berufspraxis des Arztes.- Grenzprobleme der Medizin.- Grundlagen der Krankheitsbetrachtung.- Körpernähe.- Ärztliches Rollenverständnis in Vergangenheit und Gegenwart.- Unbewußtes in der Arzt-Patient-Beziehung.- Vom Monolog zum Dialog in der Medizin.- Homo hygienicus: soziale Konstruktion von Gesundheit.- Dialog als Therapie.- Diagnostische und therapeutische Kompetenz im Wandel.- Anthropologie der Beziehung Arzt-Kranker.- Frauensyndrom - "Krankheit Frau".- Zum Problem des Fortschritts in der Psychiatrie.- Die Gegensätzlichkeit von Praxis und Technik in der Psychosomatik.- Gesundheit und Krankenpflege - zum Verständnis von Gesundheit.- Selbsthilfe zwischen Subsidiarität und Klassensolidarität.- Lebenserhaltung und Lebensdeutung.- Von der Familienplanung zur Kindesankunft. Ein Paradigmenwechsel ist notwendig.- Holistic Concepts of Medical Practice in Aristotelian Thought and Contemporary Medicine.
Details
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Inhalt: |
xii
267 S. |
ISBN-13: | 9783540501947 |
ISBN-10: | 3540501940 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: | Wagner, Franz |
Herausgeber: | Franz Wagner |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg |
Maße: | 244 x 170 x 16 mm |
Von/Mit: | Franz Wagner |
Erscheinungsdatum: | 25.04.1989 |
Gewicht: | 0,488 kg |
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