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Richterbilder
Dimensionen richterlicher Selbsttypisierungen
Taschenbuch von Thorsten Berndt
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Sozialwissenschaftliche Forschung, die ihre Aufgabe darin sieht, die Fragen der Welt in der Welt zu betrachten und aus einer Perspektive des lebensweltlichen Bezugs dann ihre eigenen Fragen zu stellen und zu beantworten sucht, bedarf einer Nähe zum Feld, die ein beidseitiges persönliches Vertrauen von Forscher und Beforschten voraussetzt. Als ein solcher Forscher verstanden, trete ich mit der Bitte um Vertrauen an die jeweiligen Personen. Für diese Untersuchung waren es die vielen Richterinnen und Richter, bei denen ich mich an dieser Stelle zuerst ¿ wenn auch in der gebotenen unpersönlichen Anonymität ¿ für ihre Offenheit und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken möchte. Akademische Ausbildung, die ihre Aufgabe darin sieht, Menschen zu - fähigen, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten, hat durch die Abnahme von Qualifikationsprüfungen ein »Nadelöhr« geschaffen, durch das der Promovend ¿ mithilfe entsprechend legitimierter »Geburtshelfer« ¿ hindurchmuss. Für die hier vorliegende Dissertation, die im Jahr 2009 am Fachbereich Geschichte und Soz- logie der Universität Konstanz angenommen wurde, freue ich mich, als Gutachter und Betreuer Hans-Georg Soeffner sowie Martin Morlok nennen zu können, die mich auf dem langjährigen Weg unterstützt und gefördert haben. Zu diesem Weg gehört eine Geschichte mit mehr oder weniger zuträglichen Begleitern und - ständen. Ich möchte mich mit meinem Dank auf die positiven Aspekte der hilfr- chen Unterstützung dieses Weges beziehen: Ausgangspunkt liegt bei den für diese Arbeit ursächlichen Projektzus- menhängen der Jahre 2000 bis 2004 an der FernUniversität in Hagen und an der Universität Düsseldorf unter der Leitung von Martin Morlok.
Sozialwissenschaftliche Forschung, die ihre Aufgabe darin sieht, die Fragen der Welt in der Welt zu betrachten und aus einer Perspektive des lebensweltlichen Bezugs dann ihre eigenen Fragen zu stellen und zu beantworten sucht, bedarf einer Nähe zum Feld, die ein beidseitiges persönliches Vertrauen von Forscher und Beforschten voraussetzt. Als ein solcher Forscher verstanden, trete ich mit der Bitte um Vertrauen an die jeweiligen Personen. Für diese Untersuchung waren es die vielen Richterinnen und Richter, bei denen ich mich an dieser Stelle zuerst ¿ wenn auch in der gebotenen unpersönlichen Anonymität ¿ für ihre Offenheit und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken möchte. Akademische Ausbildung, die ihre Aufgabe darin sieht, Menschen zu - fähigen, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten, hat durch die Abnahme von Qualifikationsprüfungen ein »Nadelöhr« geschaffen, durch das der Promovend ¿ mithilfe entsprechend legitimierter »Geburtshelfer« ¿ hindurchmuss. Für die hier vorliegende Dissertation, die im Jahr 2009 am Fachbereich Geschichte und Soz- logie der Universität Konstanz angenommen wurde, freue ich mich, als Gutachter und Betreuer Hans-Georg Soeffner sowie Martin Morlok nennen zu können, die mich auf dem langjährigen Weg unterstützt und gefördert haben. Zu diesem Weg gehört eine Geschichte mit mehr oder weniger zuträglichen Begleitern und - ständen. Ich möchte mich mit meinem Dank auf die positiven Aspekte der hilfr- chen Unterstützung dieses Weges beziehen: Ausgangspunkt liegt bei den für diese Arbeit ursächlichen Projektzus- menhängen der Jahre 2000 bis 2004 an der FernUniversität in Hagen und an der Universität Düsseldorf unter der Leitung von Martin Morlok.
Über den Autor
Dr. Thorsten Berndt promovierte bei Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner an der Universität Konstanz. Er lehrt Allgemeine Soziologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereichs Geschichte und Soziologie an der Universität Konstanz.
Zusammenfassung
Was wissen wir über Richter? Welche Auffassung haben Richter von ihrem Beruf? Welche Erwartungen und Anforderungen werden an Richter gestellt? Thorsten Berndt entwirft eine Typologie richterlichen Selbstverständnisses und zeigt, wie sich die Unabhängigkeit als wesentliche

Sinnkonfiguration über drei kohärenzstiftende Dimensionen richterlicher Selbsttypisierungen erhebt: die Basis-Dimension, die sich auf Strukturen der Gerichtsorganisation bezieht, die Dimen sion des Gesetzes- und Methodenbezugs, die sich in arbeitspraktischen Umgangsweisen entwickelt, sowie die Dimension des Antriebs, die individuelle Beweggründe in richterlicher Praxis aufzeigt. Entlang der so entwickelten Typologie zeigt der Autor nicht nur ein breites Spektrum auf, sondern analysiert auch das richterliche Handlungsproblem im Spannungsfeld historisch gewachsener gesellschaftlicher Erwartungshaltungen. Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozial- und

Rechtswissenschaften, an RichterInnen sowie an Laien, die am Recht der Gesellschaft interessiert sind.
Inhaltsverzeichnis
Von Richtern und Spiegeln - theoretische Einführung und Forschungsstand.- Vom Blick in den Spiegel - Zur Methode der Rekonstruktion von Selbsttypisierungen.- Typologie der Richterbilder - Analyse und Ergebnis.- Zur allgemeinen Bedeutung der Richterbilder.- Zusammenfassende Abschlussbetrachtung.
Über den Autor
Dr. Thorsten Berndt promovierte bei Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner an der Universität Konstanz. Er lehrt Allgemeine Soziologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereichs Geschichte und Soziologie an der Universität Konstanz.
Zusammenfassung
Was wissen wir über Richter? Welche Auffassung haben Richter von ihrem Beruf? Welche Erwartungen und Anforderungen werden an Richter gestellt? Thorsten Berndt entwirft eine Typologie richterlichen Selbstverständnisses und zeigt, wie sich die Unabhängigkeit als wesentliche

Sinnkonfiguration über drei kohärenzstiftende Dimensionen richterlicher Selbsttypisierungen erhebt: die Basis-Dimension, die sich auf Strukturen der Gerichtsorganisation bezieht, die Dimen sion des Gesetzes- und Methodenbezugs, die sich in arbeitspraktischen Umgangsweisen entwickelt, sowie die Dimension des Antriebs, die individuelle Beweggründe in richterlicher Praxis aufzeigt. Entlang der so entwickelten Typologie zeigt der Autor nicht nur ein breites Spektrum auf, sondern analysiert auch das richterliche Handlungsproblem im Spannungsfeld historisch gewachsener gesellschaftlicher Erwartungshaltungen. Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozial- und

Rechtswissenschaften, an RichterInnen sowie an Laien, die am Recht der Gesellschaft interessiert sind.
Inhaltsverzeichnis
Von Richtern und Spiegeln - theoretische Einführung und Forschungsstand.- Vom Blick in den Spiegel - Zur Methode der Rekonstruktion von Selbsttypisierungen.- Typologie der Richterbilder - Analyse und Ergebnis.- Zur allgemeinen Bedeutung der Richterbilder.- Zusammenfassende Abschlussbetrachtung.
Warnhinweis